Auswärtsspiel: Der FC Wil will gegen Stade Nyonnais punkten

Am 18. Oktober 2024 trifft der FC Wil auf das formschwache Nyonnais. Die Wiler wollen jedoch ihre starke Form bestätigen und die Serie weiter ausbauen.

Der FC Wil ist ein Fussballverein aus Wil SG im Kanton St.Gallen. Er trägt sein Heimspiele in der Lidl Arena aus. - Grafik Nau.ch

Wie der FC Wil 1900 berichtet, ist die Ausgangslage auf dem Papier eindeutig, da das Team seit über eineinhalb Monaten ungeschlagen ist und sich in starker Form präsentiert.

Zuletzt überzeugte das Team nicht nur in der Liga, sondern auch im Testspiel gegen Winterthur. Auf der anderen Seite steckt Stade Nyonnais in einer Krise.

Seit dem 10. August 2024, als sie in Wil mit 0:3 gewannen, haben sie keinen einzigen Punkt in der Dieci Challenge League geholt.

Trotz dieser Schwächephase warnt Wils Trainer Marco Hämmerli: «Stade Nyonnais ist gefährlich und wurde bei all ihren Niederlagen unter Wert geschlagen.»

Breites Kader als Geheimwaffe gegen Nyonnais

Coach Hämmerli hat mittlerweile fast das gesamte Kader wieder zur Verfügung, was den internen Konkurrenzkampf ordentlich anheizt.

Besonders die Leistung im Freundschaftsspiel gegen Winterthur hat einige Spieler ins Rampenlicht gerückt.

Diese neu gewonnene Breite im Kader könnte die entscheidende «Geheimwaffe» gegen Nyonnais sein, um das Team aus dem Genferseegebiet unter Druck zu setzen.

Wil will Nyonnais' Physis im Mittelfeld neutralisieren

Im Mittelfeld wird sich die Partie entscheiden: Wils kreative Spielmacher um Ndau, Maier und Staubli müssen gegen die körperlich robusten Spieler von Nyonnais bestehen.

Was im ersten Spiel gegen die Genfer noch nicht gelungen war, wird auch diesmal wichtig sein – nämlich in den Zweikämpfen standzuhalten, um Nyonnais’ physisches Spiel zu neutralisieren.

Stade Nyonnais, gegründet 1905, ist zwar einer der ältesten Vereine der Schweiz, spielte jedoch meist in den unteren Ligen. Erst die vierte Saison spielt man Profifussball.

Das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams datiert vom 13. September 2008, damals noch mit Spielern wie Taini und Gsell im Wiler Trikot.

Schwierige Bedingungen werden erwartet

Freitagabend, Auswärtsspiel in der Romandie – das ist traditionell kein Zuschauermagnet für Fans. Die Wetterprognose verspricht herbstlich kühle, aber trockene Bedingungen.

Der Platz im Colovray-Stadion dürfte tief und schwer zu bespielen sein, was das schnelle Konterspiel, das Wil bevorzugt, erschweren wird. Man darf gespannt sein, welche taktische Lösung Coach Hämmerli für diesen «Acker» vorbereitet hat.

Wil kann fast aus dem Vollen schöpfen: Bis auf Umar Saho, Ramon Guzzo und Torhüter Alexander Muci sind alle Spieler wieder fit. Der Konkurrenzkampf ist nun definitiv lanciert.

Nyonnais hat keine grösseren Verletzungssorgen, kämpft aber seit Wochen mit Formproblemen und einem angeschlagenen Selbstvertrauen.