Remis in Zürich mit Punkt für Pfadi Winterthur

Pfadi Winterthur trennte sich am Samstag, 5. Oktober 2024, in einem hart umkämpften Spiel in Zürich mit 23:23 mit GC Amicitia.

Handball. (Symbolbild) - Depositphotos

Wie Pfadi Winterthur mitteilt, begann die Partie auf Augenhöhe. Beide Teams neutralisierten sich über weite Strecken und liessen kaum klare Chancen zu.

Die Verteidigungen standen stabil und verhinderten, dass eines der Teams davonziehen konnte.

Kurz vor der Pause zeigte dann Leonard Grazioli seine ganze Klasse: In letzter Sekunde erzielte der Torhüter per Distanzwurf das 10:10 und sicherte Pfadi damit ein psychologisch wichtiges Unentschieden zur Halbzeit.

Starker Start in die zweite Halbzeit

Pfadi Winterthur startete stark in die zweite Halbzeit und erarbeitete sich zunächst einen Vorsprung gegen die Limmatstädter. Oliver Eggert und Kristian Rammel sorgten für die entscheidenden Akzente im Angriff.

Besonders Rammel, der immer wieder frei am Kreis auftauchte und mit seinen 208 Zentimetern kaum zu stoppen war, stellte die GC-Abwehr vor grosse Probleme.

Doch auch die Gastgeber gaben nicht auf und konnten den Rückstand immer wieder verkürzen. Gute zehn Minuten vor dem Ende gelang Pfadi schliesslich eine Vier-Tore-Führung.

Cheftrainer Goran Cvetkovic sah sich dennoch gezwungen, ein Timeout zu einzuberufen, um Ruhe ins Spiel zu bringen, doch GC Amicitia liess sich nicht abschütteln.

Leonard Graziolo ist Spieler des Spiels

Die Hoppers legten ebenfalls einen Gang zu und blieben in Schlagdistanz. Vier Minuten vor Schluss musste Pfadi einen Rückschlag hinnehmen, weil Oliver Eggert eine Zwei-Minuten-Strafe kassierte. Doch Leonard Grazioli parierte den folgenden Siebenmeter und hielt sein Team im Spiel.

Trotzdem fiel im gleichen Angriff der Ausgleich zum 22:22. In den letzten Minuten spielte GC in Unterzahl, konnte aber das Unentschieden halten. Trotz Pfadis starker Bemühungen fiel kein weiterer Treffer mehr.

Pfadi Winterthur kann mit einem Punkt aus der Limmatstadt zufrieden sein, auch wenn der Sieg in greifbarer Nähe war. Leonard Grazioli glänzte mit einer beeindruckenden 40-Prozent-Quote und wurde zum Spieler des Spiels gekürt.

Auch Kristian Rammel konnte mit seinen sieben Treffern überzeugen. Der Punkt ist verdient, doch das Winterthurer Team hätte sich sicherlich auch mehr erhofft.