Spielerische Mittel mit Klugheit vereinen

Der HC Rychenberg will in der zweiten Runde seinen ersten Sieg einfahren. Gegen Langnau wird laut Trainer Philipp Krebs vor allem Cleverness gefragt sein.

Floorball Köniz
Unihockey (Symbolbild). - Keystone

Der HC Rychenberg ist am vergangenen Wochenende mit einer Niederlage gegen den Grasshopper-Club in die Saison 2019/20 gestartet. Dass dies geschehen würde, war mit Blick auf die Klassierung der beiden Kantonsrivalen in der vergangenen Spielzeit keine Überraschung, sondern viel mehr Normalität.

Während die mit Schweizer Nationalspielern unterschiedlichster Provenienz gespickte Stadtzürcher Equipe sowohl in der Meisterschaft als auch im Cup im Final gestanden hatte, hatte es der HCR erst dank eines Efforts in den letzten Qualifikationsrunden in die Playoffs geschafft. Der Grossteil der 1300 Zuschauer zeigte sich trotz der 6:7-Niederlage zum Start vom Auftritt ihrer Mannschaft angetan.

Vor allem im ersten Drittel bewies das Team von Philipp Krebs, dass es mit neuem Trainer und einigen neuen jungen Wilden agiler und mit mehr direktem Zug aufs Tor zu Werke geht und dementsprechend perspektivisch einiges verspricht. Krebs selber sprach von einigen guten Ansätzen gegen GC, aber auch von einigem, was ihm nicht gefallen habe.

«Man muss sie zweimal niederkämpfen»

Für das Zweitrundenspiel bei den Langnauer Tigers vom Samstagabend hebt Sportchef Philippe Soutter den Mahnfinger: «Wir dürfen uns durch die erfreulichen Aspekte aus dem Spiel gegen GC nicht täuschen lassen.

Die Leistungen beider Mannschaften in diesem Spiel haben auch gezeigt, dass wir ganz am Saisonbeginn stehen und vieles noch lange nicht so funktioniert, wie das in einigen Wochen dann sein sollte.» Soutter sagt dies im Wissen, dass die Emmentaler in der Vorbereitung recht gute Resultate erreicht hatten und vor allem in ihrer Heimhalle ein schwer zu bespielender Gegner sind.

Zum einen liegt dies an ihrer Schussstärke, mit der der HCR in der vergangenen Saison bei seiner – vom Spielverlauf her überraschenden – 5:12-Niederlage unliebsame Bekanntschaft gemacht hatte. Zum anderen zeichnen sich die Berner aber auch durch ihre nie nachlassende Kampfbereitschaft aus.

Davon liess sich in der ersten Runde Zug überrumpeln. Trotz einer vermeintlich vorentscheidenden 5:1-Führung nach 44 Minuten mussten sich die Innerschweizer noch 5:6 geschlagen geben.

Soutter, der Langnau selber schon trainiert hat, formuliert es so: «Die Emmentaler haben im ersten Saisonspiel gezeigt, dass man sie wirklich zweimal niederkämpfen muss, um Punkte mit nach Hause zu nehmen.»

Krebs blickt aus einem etwas anderen Blickwinkel auf die bevorstehende Begegnung: «Wir wollen unser Spiel weiterentwickeln und in vielen spielerischen Belangen dort anknüpfen, wo wir gegen GC aufgehört haben.

Wir müssen jedoch in gewissen Situationen ein bisschen cleverer auftreten. Ob uns dies gelingen wird, wird voraussichtlich darüber entscheiden, ob wir in Biglen gewinnen können oder nicht.»

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