Beni Riedi (SVP Unterägeri) über die Zuwanderung

Die masslose Zuwanderung bringt verschiedene Probleme mit sich. Daher soll die Zuwanderung wieder eigenständig gesteuert werden. Ein Gastbeitrag.

Beni Riedi ist im Vorstand der SVP Baar. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Jahr 2022 sind über 81'000 Personen in die Schweiz eingewandert.
  • Beni Riedi will diese Masseneinwanderung stoppen.
  • Das Vorstandsmitglied der SVP Unterägeri fordert daher qualitativere Zuwanderung.

Unsere Schweiz ist ein wunderschönes Land mit hoher Lebensqualität sowie beachtlichem Wohlstand – und soll es auch bleiben. Die Einwanderung in unser Land ist für Ausländer aus wirtschaftlichen, politischen und sozialen Gründen attraktiv. Dies widerspiegelt sich auch in den Zahlen des Bundesamts für Statistik nieder.

Im Jahr 2022 sind mehr als 81'000 Personen (netto) in die Schweiz eingewandert. Dazu kommen noch 24'500 Asylbewerber und fast 75’000 Ukrainer, welche also unsere Wohnbevölkerung mit der Zuwanderung von knapp 200'000 Personen in einem einzigen Jahr ansteigen liessen.

Flüchtlinge aus der Ukraine. - POOL/AFP

In einem Jahr nahm die Wohnbevölkerung der Schweiz also um mehr als unseren gesamten Kanton Zug (131'128 Einwohner Ende 2022) zu. Wenn man sich also überlegt, welche Infrastrukturen unser Kanton benötigt: Strassen, Wohnungen, Schulhäuser, Krankenhäuser und natürlich anschliessend auch wiederum Personen, welche diese Infrastruktur betreiben und unterhalten, dann sollte nun jedem klar sein, dass dies so nicht weitergehen kann!

Die Medien und die Politik sprechen seit Wochen bzw. Monaten über die Wohnungsnot in unserem Land, in diesem Zusammenhang jedoch auch die masslose Zuwanderung anzusprechen, ist leider ausserhalb der SVP eine seltene Erscheinung. Viel lieber, möchte z.B. die SP mit dem Verbieten von Airbnb-Wohnungen in Luzern eine Scheinlösung präsentieren und dabei vom eigentlichen Thema ablenken.

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Hand aufs Herz – wenn wir nun nicht endlich reagieren und den Tatsachen in die Augen schauen, werden wir wohl noch die letzten Meter zubetonieren. Der Volksentscheid, die Zuwanderung wieder eigenständig zu steuern, muss endlich ernst genommen werden. Wachstum sollte nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ stattfinden!