EV Zug feiert Krimi-Sieg gegen Krisen-Meister Servette
Der Titelverteidiger in der National League kommt weiter nicht richtig in Fahrt: Genève-Servette unterliegt beim EV Zug im Penaltyschiessen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der EV Zug gewinnt gegen Genève-Servette im Penaltyschiessen.
- Goalie Luca Hollenstein glänzt beim EVZ sowohl im Spiel als auch im Shoothout.
- Für die Zuger ist es der fünfte Sieg in den letzten sechs Spielen.
Am Sonntagabend trafen die Meister der letzten drei Saisons aufeinander: Der EV Zug besiegt den aktuellen Titelverteidiger Genève-Servette mit 2:1 im Penaltyschiessen. Der Zuger Goalie Luca Hollenstein zeigte eine herausragende Leistung.
Beide Teams haben in dieser National-League-Saison noch nicht ihr volles Potenzial gezeigt. Daher war es kein Wunder, dass die rund 7000 Fans kein Torfestival erlebten.
Fabrice Herzog erzielte das Führungstor für den EV Zug (12.), während Simon Le Coultre für Genf ausglich (35.). Beide Teams hatten danach Chancen auf den Siegtreffer, konnten diese aber nicht nutzen.
In der Verlängerung scheiterte Daniel Winnik von Genf an Hollenstein. Die Zuger konnten eine Überzahlsituation nicht ausnutzen und sahen mehrere Schüsse von Robert Mayer abgewehrt. Den Genfer Jubel über Vincent Praplans mutmasslichen Siegtreffer stoppte eine Annullierung wegen Torhüterbehinderung.
Im Penaltyschiessen konnte Hollenstein alle vier Versuche der Genfer abwehren. Sven Senteler und Lino Martschini trafen für Zug ins Tor. Es ist der fünfte Sieg für Zug in den letzten sechs Spielen. Die Genfer gehen indes im gleichen Zeitraum zum vierten Mal als Verlierer vom Eis.