Zusammenleben und Gemeinschaft sollen in Zug gestärkt werden

Wie die Stadt Zug meldet, möchte sie die Entwicklung in den Quartieren aktiv mitgestalten und Massnahmen für das gemeinschaftliche Zusammenleben konkretisieren.

Die Stadtverwaltung in Zug. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Die Stadt Zug möchte die Entwicklung in den Quartieren aktiv mitgestalten.

Sie will die hohe Lebensqualität erhalten sowie Massnahmen für die Kinder- und Jugendförderung und das gemeinschaftliche Zusammenleben konkretisieren.

Die Strategie soll die Eigeninitiative fördern und sich an den unterschiedlichen Bedürfnissen der einzelnen Quartiere orientieren.

Zu diesem Zweck werden die Bevölkerung und die Quartiere in verschiedene Befragungen einbezogen. Alle Altersgruppen wie auch die ausländische Wohnbevölkerung sind angesprochen.

Ansichten, Ideen, Vorschläge und Wünsche sollen erfasst werden

Im Fokus stehen die städtische Wohnbevölkerung und ihre Bedürfnisse, Vorstellungen und Erwartungen an das Zusammenleben in der Stadt sowie in den Quartieren.

Im Dialog mit der örtlichen Bevölkerung sollen deren Ansichten, Ideen, Vorschläge und Wünsche erfasst werden.

In einem ersten Schritt werden Gespräche mit diversen Vertreterinnen und Vertretern von Vereinen, Quartieren und der Stadtverwaltung geführt.

Die Strategie soll im ersten Quartal 2025 vorliegen

Anschliessend erfolgt eine Online-Umfrage für die breite Bevölkerung, ergänzt durch persönliche Mitwirkungsanlässe.

Die ersten Befragungen sind bereits gestartet und die weiteren Erhebungen werden dieses Jahr abgeschlossen.

Ziel ist, dass die Strategie im ersten Quartal des kommenden Jahres vorliegt.

Die Firma mrc Research & Consulting begleitet den Prozess

Das federführende Bildungsdepartement und der zuständige Projektleiter Fabian Büechi, Leiter der Fachstelle für Soziokultur, freuen sich auf den Prozess.

«Die Stärkung der Gemeinschaft und der Quartiere sehen wir als Chance, das Wachstum der Stadt Zug aktiv mitzugestalten», ergänzt Stadtrat Etienne Schumpf, Vorsteher des Bildungsdepartements.

Die Stadt Zug wird bei diesem Prozess von der Zuger Firma mrc Research & Consulting begleitet.

Ein Vorstoss der FDP-Fraktion war der Auslöser für das Vorgehen

Auslöser für das Vorgehen war ein Vorstoss der FDP-Fraktion im Stadtparlament, der eine Soziokulturstrategie fordert.

Das Postulat verlangt eine Strategie mit dem Ziel, die Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren zu fördern, das Bevölkerungswachstum in den einzelnen Quartieren zu berücksichtigen, diese bedarfsorientiert zu fördern und die Leistungen von privatwirtschaftlichen Anbietern nicht zu konkurrenzieren.