Der Stadtrat Zürich verabschiedet Gestaltungsplan «Parkring»

Wie die Stadt Zürich berichtet, hat der Stadtrat den privaten Gestaltungsplan «Parkring» genehmigt und an den Gemeinderat überwiesen.

Zürich ist laut einer Studie nicht mehr die teuerste Stadt der Welt; in puncto Lebensqualität bleibt die Limmatstadt aber top. (Archivbild) - Keystone

Mit dem vom Stadtrat verabschiedeten und an den Gemeinderat überwiesenen privaten Gestaltungsplan «Parkring» im Quartier Enge wird die planungsrechtlichen Grundlagen für die Realisierung einer Erweiterung auf dem Grundstück am Parkring 11 geschaffen.

Die Liegenschaft Parkring 11 ist ein neubarocker Landsitz aus dem Jahr 1926 und dient seit 2002 dem Architektur- und Ingenieurbüro Calatrava mit seinen rund 50 Beschäftigten als Arbeitsort.

Die Platzverhältnisse am heutigen Standort sind mittlerweile zu eng.

Es soll im südlichen Teil der Liegenschaft ein Atelierneubau entstehen

Um betriebliche Verbesserungen für die Mitarbeitenden zu schaffen, beabsichtigt die Grundeigentümerin «Calatrava Immobilien AG», das denkmalgeschützte Ensemble mit einem Neubau zu ergänzen.

Ohne den historischen Wert der Villenanlage zu beeinträchtigen, soll dazu im südlichen Teil der Liegenschaft ein Atelierneubau entstehen.

Das bestehende Ateliergebäude, eine provisorische, zweigeschossige Holzkonstruktion aus dem Jahr 2011, wird im Gegenzug abgebrochen.

Im Einklang mit der Denkmalpflege

Im Gestaltungsplan sind die Lage und das maximale Volumen des Gebäudes definiert.

Der dreigeschossige Neubau wird sich demnach von den historischen Gebäuden lösen und sich diesen auch in der Höhe unterordnen.

Damit wird die Einhaltung der erhöhten Anforderungen bezüglich Einordnung und die gebotene Rücksichtnahme auf die seit 1988 unter Schutz stehenden Bauten und den ebenfalls denkmalgeschützten Garten gewährleistet.

Mit einem neuen Schutzvertrag zwischen der Calatrava Immobilien AG und der Stadt Zürich wird zudem der Schutzumfang des Gartens präzisiert.