Stadt baut den Schulraum in Zürich-Albisrieden weiter aus

Wie die Stadt Zürich angibt, werden für einen Ersatzneubau auf der Schulanlage Triemli und einen Erweiterungsbau «In der Ey» 151,5 Millionen Franken beantragt.

Aussicht über die Stadt Zürich vom Albisgüetli aus. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Der Schulkreis Letzi erwartet bis zum Schuljahr 2028/29 rund 800 Schüler mehr als heute.

Gut ein Drittel davon entfällt auf das Quartier Albisrieden, das dank reger Wohnbautätigkeit besonders dynamisch wächst.

Die Stadt begegnet dem steigenden Raumbedarf unter anderem mit einem Kapazitätsausbau auf der Schulanlage Triemli und In der Ey.

Dort sollen bis 2028 die beiden Schulhäuser Triemli B und C durch einen dreigeschossigen Neubau über einer unterirdischen Dreifachsporthalle ersetzt werden.

Platz für knapp 1000 Schüler

Das Schulhaus Triemli A bleibt ebenso wie das Schulhaus In der Ey erhalten, wobei Letzteres durch einen Neubau an seiner Westseite erweitert wird.

Nach Fertigstellung der Neubauten werden die beiden Schulen je 21 Klassen aufnehmen können, von denen neun im Bestandsbau In der Ey unterrichtet und betreut werden.

Künftig werden so knapp 1000 Schüler die Schule Triemli und In der Ey besuchen.

Züri-Modular-Pavillons werden durch Neubauten ersetzt

Die Züri-Modular-Pavillons auf dem Schulgelände werden aufgrund der neu geschaffenen Kapazitäten künftig nicht mehr benötigt.

Sie werden durch die Neubauten ersetzt, wodurch ein grosser zusammenhängender Aussenraum für die Schule und das Quartier frei wird.

Nebst gedeckten Spielplätzen, einer Schnelllaufbahn mit Weitsprunganlage und zwei Allwetterplätzen findet dort neu auch wieder eine Fussballwiese Platz.

Auf den Dächern der Anlage sind zudem Fotovoltaikanlagen vorgesehen.

Provisorien werden erstellt

Zwei der vier Züri-Modular-Pavillons werden per Sommer 2024 auf andere Schulanlagen verschoben.

Die restlichen zwei bleiben für die Dauer der Bauarbeiten und der ab 2028 folgenden Instandsetzung des Bestandsbaus In der Ey im Einsatz.

Ihnen werden zwei grössere Bauprovisorien für je zwölf Klassen zur Seite gestellt.

Um den Bezug der neuen Schulanlagen termingerecht zu gewährleisten, muss mit den Vorbereitungsarbeiten zur Erstellung dieser Provisorien bereits vor dem Volksentscheid zum Verpflichtungskredit begonnen werden.

Einmalige Ausgaben von 151,5 Millionen Franken

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat deshalb einen Zusatzkredit zum bewilligten Projektierungskredit von 4,8 Millionen Franken.

Für den Ersatz- und Erweiterungsneubau beantragt er dem Gemeinderat zuhanden der Gemeinde neue einmalige Ausgaben von 151,5 Millionen Franken einschliesslich Reserven.

Vorbehältlich der Zustimmung des Gemeinderats wird das Stadtzürcher Stimmvolk voraussichtlich im Herbst 2023 über den Verpflichtungskredit entscheiden.