Zürich plant grüne Flaniermeile an der Hafenpromenade Enge
Das Projekt beinhaltet unter anderen die Neugestaltung der Hafenpromenade und einen Ersatzneubau des Verpflegungskiosks mit ZüriWC.
Wie die Stadt Zürich schreibt, soll die Aufenthaltsqualität an der Hafenpromenade Enge für die Bevölkerung verbessert werden.
Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat neue einmalige Ausgaben von 12,245 Millionen Franken für die Neugestaltung der Hafenpromenade, den Ersatzneubau des Verpflegungskiosks mit ZüriWC und den Rohbau eines Untergeschosses für eine Seewasser-Pumpstation sowie Trafostation.
Zusätzlich bewilligt der Stadtrat die Instandsetzung des angrenzenden Wabengartens.
Derzeit dominierende Parkplätze werden an Mythenquai verlegt
Die Hafenpromenade Enge ist ein wichtiger Verbindungsweg zwischen dem Arboretum und dem Wabengarten. Sie wird umfassend saniert und zu einer Flaniermeile umgestaltet, um der Bevölkerung einen attraktiven und ökologisch wertvollen Erholungsraum zu bieten.
Gemäss Leitbild und Strategie «Seebecken der Stadt Zürich» wird dieser Bereich neu definiert und aufgewertet.
Ermöglicht wird die Neugestaltung dieses Freiraums durch die künftige Verlegung der derzeit dominierenden Parkplätze in die private Liegenschaft am Mythenquai 20 bis 28.
Zudem beteiligen sich die Zürich Versicherungsgesellschaft AG mit einem Mehrwertausgleich von 8,35 Millionen Franken und die Swiss Re Investments AG mit einem Beitrag von 2 Millionen Franken an dem Projekt.
Gesamtkredit von 19,133 Millionen Franken nötig
Zur Durchführung des Projektwettbewerbs wurde bereits ein Projektierungskredit von 555'000 Franken bewilligt, der später vom Gemeinderat auf 2,7 Millionen Franken erhöht wurde. Das Siegerprojekt «Porto Stretto» von der Arge Schmid Kuhn Landschaftsarchitekten und Loeliger Strub Architekten wird nun umgesetzt.
Für die Neugestaltung der Hafenpromenade, den Ersatzneubau des Verpflegungskiosks mit ZüriWC und den Rohbau eines Untergeschosses für eine Seewasser-Pumpstation sowie Trafostation werden dem Gemeinderat neue einmalige Ausgaben von 12,245 Millionen Franken beantragt.
Zusätzlich hat der Stadtrat für die Instandsetzung des Wabengartens, der Elektroerschliessung und der öffentlichen Beleuchtung einmalige gebundene Ausgaben von 6,888 Millionen Franken bewilligt. Der Gesamtkredit beläuft sich damit auf 19,133 Millionen Franken.
Die Stadt wird die Projektierungsarbeiten nahtlos weiterführen, um die Aufwertung voranzutreiben. Der Baubeginn ist abhängig von der Verlegung der öffentlichen Parkplätze in das Gebäude Mythenquai 20-28, die für Ende 2026 vorgesehen ist. Die Bauarbeiten sollen bis Frühjahr 2029 abgeschlossen sein.