Sexismus-Gülsha ist «respektlos»!
Moderatorin Gülsha Adilji bezeichnete den neuen Videoclip von Mundart-Star Trauffer als «sexistische Kackschei**e». Jetzt nimmt Heidi ihn in Schutz.
Trauffers «Geissepeter»
Das Wichtigste in Kürze
- Moderatorin Gülsha Adilji bezeichnete das Video zu Trauffers Single «Geissepeter» als «sexistische Kackschei**e».
- Das Heidi in seinem Clip werde auf ihr Äusseres reduziert und sexistisch behandelt.
- Jetzt spricht das Model, das Heidi spielt, und nimmt Trauffer in Schutz: Gülsha sei «respektlos».
Grosser Gegner von Sexismus
Im Clip besingt Trauffer sie: «Sie schüttlet ihri Zöpfli und lüpft ihres Röckli». Für Nicole kein Problem:
«Ich
bin ein grosser Gegner von Sexismus, empfinde den Clip aber keineswegs
sexistisch. Er ist sehr humorvoll und der Dreh hat mir grossen Spass bereitet.
Ich wurde von Trauffer und dem gesamten Team fair und respektvoll behandelt und
ich habe die Figur des Heidis gerne gespielt, weil sie lustig ist.»
«Das ist einfach nur sexistische Kackschei**e!» Moderatorin Gülsha Adilji (32) kritisierte Trauffers Videoclip zu seinem neuen Song «Geissepeter» scharf. Der Vorwurf: «Dieser Clip vermittelt ein völlig eindimensionales Bild der Frau. Als könnten Frauen nur schön aussehen, kochen und Männer verführen.»
Heidi nimmt Trauffer in Schutz
Jetzt nimmt das Model, das im Clip das Heidi spielt, Trauffer in Schutz. Gegenüber Nau sagt Nicole Neufeld, Gülshas Kritik sei
«respektlos».
«Jeder kann seine eigene Meinung zum Clip haben. Aber was ich nicht ok finde ist,
ihn als
‹Kackscheisse
›
zu betiteln», so das tätowierte Model.
Dass der Clip eine Debatte ausgelöst hat, kann Nicole nicht nachvollziehen. «Ich verstehe die Aufregung, die Gülsha um die Heidi-Rolle entfacht hat, nicht.»
Auch Trauffer selbst verstand die Aufregung nicht. Gegenüber FM1Today sagte der Berner: «Unsere Musik zaubert den Leuten ein Lächeln ins Gesicht und dient lediglich der Unterhaltung.» Das müsse man erst verstehen. Natürlich habe Gülsha das Recht auf freie Meinungsäusserung. Aber: «Dass solch halbwegs journalistisch begabte Leute wie Gülsha ein Problem mit Unterhaltung haben, ist nichts Neues. Wem die Musik nicht passt, soll sie nicht hören.»