Trotz Vetsch-Aufstand: SRF Promis schwärmen vom Selbst-Schminken

Es geht eigentlich nur um ein paar Pinselstriche im Gesicht – für die einen. Für die anderen scheint es gerade die grösste Herausforderung hinter der SRF-Kamera zu sein.

Letzte Woche verkündete das Schweizer Fernsehen, dass sich die Moderatorinnen und Moderatoren ab sofort selbst schminken müssen. Zu gross sei eine mögliche Gefahr der Ansteckung mit dem Coronavirus.

Daraufhin folgten kleine Schmink-Missgeschicke wie von «Meteo»-Wetterfrosch Thomas Bucheli (58). Glanzzeiten im Abendprogramm! So weit, so herrlich menschlich.

Konkreter wurde es nun aber gestern. Da lehnten sich gleich mehrere SRF-Moderatorinnen u.a. auch Newsfrau Andrea Vetsch (44) gegen den Selbst-Schmink-Befehl des Arbeitgebers auf.

Die Angst sei zu gross, das Projekt Selbst-Schminken würde nicht funktionieren, hiess es. Man befürchte Negativpresse wegen schlechter Schminke.

Wie man in diesen Zeiten dennoch selbst Hand anlegt, stellt Angélique Beldner (44, «1 gegen 100») unter Beweis.

Auf Instagram schreibt sie unter ihr Schmink-Bild Folgendes: «Selber schminken fürs Fernsehen (glücklicherweise mit professioneller Anleitung!) will gelernt sein.»

Und wie: Hinter der TV-Frau steht - mit Abstand - der Profi mit Schutzmaske und macht die Bewegungen vor.

Beldner weiter: «Doch ich bin mir sicher, auch das kriegen wir irgendwie hin! Bleibt alle gesund oder werdet es ganz schnell wieder. Wir tun alles, um Euch weiterhin informieren und unterhalten zu können.»

Auch SRF Kollegin Barbara Lüthi (46, «Club») hat schon selbst Hand angelegt «und einiges dabei gelernt».

Völliges Neuland dürfte der Griff zum Pinsel auch für «Arena»-Aushängeschild Sandro Brotz sein. Doch statt zu meckern, sieht es der 50-jährige SRF Mann gelassen.

«Wir schminken uns alle selbst. (…) Frage geklärt?», schreibt er auf Twitter.