Modern Family: Das ist das Erfolgsrezept der Kult-Sitcom

Schon lange ist die letzte Folge der US-Sitcom «Modern Family» ausgestrahlt. Doch was machte die preisgekrönte Serie zu so einem grossen Erfolg?

Die Darsteller von «Modern Family». - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im vergangenen Jahr flimmerte die letzte Folge von «Modern Family» über die Bildschirme.
  • Die Sitcom heimste zahlreiche Preise ein.
  • Dass die Serie so erfolgreich wurde, ist unter anderem auf die Erzählweise zurückzuführen.

Am 8. April 2020 wurde die letzte Folge der Mockumentary-Sitcom «Modern Family» in den USA ausgestrahlt. Fans mussten sich somit nach elf Staffeln von den liebgewonnenen Charakteren rund um Grossvater, Vater und Ehemann Jay Pritchett verabschieden.

In jeder Folge wurden Geschichten der drei Familien des Pritchett-Dunphy-Clans erzählt. Als Erfolgsrezept nennt die «Gala» zum einen den etwas anderen Erzählweise: Regelmässig geben die Hauptcharaktere in Interviews ihren Senf zur Handlung dazu.

«Modern Family»: Geschichten von unterschiedlichen Familien

Auch die Diversität der Figuren war wohl wichtig für den Erfolg der Serie: So ist Familienoberhaupt Jay Pritchett mit der deutlich jüngeren Kolumbianerin Gloria verheiratet. Aus seiner ersten Ehe hat er zwei Kinder: Claire und ihr Ehemann Phil Dunphy verkörpern mit ihren drei Kindern das traditionelle Familienbild. Währenddessen adoptiert Sohn Mitchell mit seinem Lebenspartner ein Töchterchen aus Vietnam.

Die Crew der Serie Modern Family an den Emmy Awards. (Archivbild) - Keystone

Aufgrund ihrer Unterschiedlichkeiten kommt es natürlich auch zu Spannungen zwischen den Familienmitgliedern. Diese werden jedoch immer wieder humoristisch aufgelöst. Und gerade wegen ihrer Eigenheiten und Macken schlossen viele Serien-Fans die Charaktere ins Herz.

Drehbuchautor Christopher Lloyd (60) sagte im vergangenen Jahr zur «Los Angeles Times»: «Wir haben 250 Folgen gemacht, und ich hatte das Gefühl, dass wir wahrscheinlich noch 100 weitere hätten machen können.»