Amber Heard: Ihre Versicherung will nicht zahlen
Amber Heard könnte ein neuer Rechtsstreit bevorstehen. Ihre Versicherung will angeblich nicht für die Millionen aus dem Depp-Prozess aufkommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Versicherung von Amber Heard will offenbar nicht für die Gerichtskosten aufkommen.
- Die Schauspielerin lieferte sich einen langwierigen Prozess mit ihrem Ex Johnny Depp.
- Der 36-Jährigen könnte ein weiterer Rechtsstreit bevorstehen.
Amber Heard (36) könnte ein weiterer Rechtsstreit bevorstehen – diesmal mit ihrer Versicherungsgesellschaft. Die Firma reichte laut «Los Angeles Times» am Freitag bei einem Gericht in Kalifornien eine Klage gegen die «Aquaman»-Schauspielerin ein.
Das Versicherungsunternehmen will eine Entscheidung erwirken. Und zwar darüber, ob Heard nach der Verleumdungsklage ihres Ex-Manns Johnny Depp (59) Anspruch auf Geld aus ihrer Versicherung hat. Es geht angeblich um eine Million Dollar. Offenbar sieht das Unternehmen keine Verpflichtung, zu zahlen.
Der neue mögliche Rechtsstreit kommt für Heard nur wenige Wochen nach dem verlorenen Prozess in Virginia. Diesen hatte Johnny Depp gegen sie angestrengt.
2018 teilte die Schauspielerin ihre Erfahrungen mit häuslicher Gewalt in der «Washington Post». Obwohl Johnny Depp nicht namentlich erwähnt wurde, habe der Beitrag seinen Ruf ruiniert. Der Schauspieler selbst spricht von erlittenen Einbussen.
Hat Amber Heard «vorsätzlich» gehandelt?
Die Jury hatte Amber Heard in dem Prozess Anfang Juni der Verleumdung schuldig gesprochen. Als Strafe waren 15 Millionen Dollar (etwa 13,6 Millionen Franken) vorgesehen. Wegen geltender Gesetze in Virginia wird Heard jedoch nur mit 10,35 Millionen Dollar (etwa 10,1 Millionen Franken) belangt.
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Auch Depp wurde eine Strafe in Höhe von zwei Millionen Dollar (etwa 1,9 Millionen Franken) auferlegt. Ein früherer Anwalt Depps habe die Schauspielerin verleumdet, stellte die Jury fest.
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Twitter / @LawCrimeNetwork - Bei Johnny Depp und Amber Heard vor Gericht kommt es zu lustigen Momenten.
Heards Versicherungsgesellschaft behauptet nun laut «Los Angeles Times» in den Gerichtsunterlagen, sie sei nicht verpflichtet, an Heard zu zahlen. Der Grund: Das kalifornische Gesetz sehe Folgendes vor: «Ein Versicherer haftet nicht für einen Verlust, der durch eine vorsätzliche Handlung des Versicherten verursacht wurde.» Und das habe die Jury in dem Verleumdungsprozess festgestellt …