Amber Heard: Sie liebt Johnny Depp angeblich noch immer
Nach allem, was passiert ist, liebt Amber Heard ihren Ex-Mann Johnny Depp noch immer, behauptet sie in einem neuen Interview. Sie hege keinen Groll.
Das Wichtigste in Kürze
- Amber Heard hat sich nach dem Prozess zwischen ihr und Johnny Depp geäussert.
- In einem Interview sagte sie, dass sie ihn liebe.
Johnny Depp (59) und Amber Heard (36) haben sich gegenseitig häusliche Gewalt vorgeworfen. In einem Verleumdungsprozess des «Fluch der Karibik»-Stars gegen seine Ex-Frau zeichnete sich ein Bild einer äusserst toxischen Beziehung ab. Im zweiten Teil ihres ersten grossen TV-Interviews nach dem Urteil spricht sie darüber, dass sie Depp noch immer liebe.
«Ich liebe ihn. Ich habe ihn mit ganzem Herzen geliebt», erzählt Heard im Gespräch mit Savannah Guthrie (50) bei «Today». Sie habe demnach ihr Bestes gegeben, damit die «zutiefst kaputte Beziehung» der beiden funktioniere.
Aber das habe sie nicht geschafft. Sie hege ihm gegenüber weder schlechte Gefühle noch Groll. Wenn jemand jemals verliebt gewesen sei, sollte dies laut Heard leicht zu verstehen sein.
Heard bezeichnet Urteil aus «Rückschlag» für alle Frauen
«Natürlich» sei sie nun nervös, was sie nach dem Urteil überhaupt noch sagen könne. Auf die Nachfrage, ob Heard glaube, künftig womöglich erneut von Depp verklagt zu werden, erklärt sie, dass sie Angst habe. Jeder ihrer Schritte könne eine neue Gelegenheit bieten, um sie zum Schweigen zu bringen. Sie denke, dass es Ziel einer Verleumdungsklage sei, jemandem die Stimme zu rauben.
Zuvor hatte die Schauspielerin bereits bei Instagram unter anderem behauptet, dass das Urteil gegen sie die Zeit zurückdrehe. An einen Zeitpunkt, zu dem Frauen, die sich für etwas eingesetzt haben, «öffentlich blossgestellt und erniedrigt werden konnten». Sie sehe darin einen «Rückschlag» für alle Frauen.
«Es ging nicht um meine Beziehung mit Johnny»
Heard und Depp hatten 2015 geheiratet, sich wenig später getrennt und wurden schliesslich 2017 geschieden. Eine Jury hatte dem Schauspieler, der seine Ex-Frau wegen eines Beitrags in der «Washington Post» verklagt hatte, am 1. Juni in einem Verleumdungsprozess grösstenteils recht gegeben.
Die Schauspielerin hatte in dem Artikel behauptet, Opfer häuslicher Gewalt zu sein. Sie hatte Depp darin nicht namentlich erwähnt, die Geschworenen urteilten jedoch, dass sie sich der Verleumdung schuldig gemacht habe.
In dem Beitrag «ging es nicht um meine Beziehung mit Johnny», erläutert Heard. Ihr sei es angeblich wichtig gewesen, dass es nicht um Depp gehen würde. Ein ganzes Team aus Anwälten habe vor Erscheinen demnach sogar Entwürfe des Meinungskommentars geprüft. Sie habe damit auch nicht beabsichtigt, dass Johnny Depp womöglich gecancelt werde.
Das sind Amber Heards Pläne für die Zukunft
Heard erzählt weiter, dass sie sich jetzt «Vollzeit» auf ihre Rolle als Mutter konzentrieren könne. Im Juli 2021 hatte die Schauspielerin offenbart, dass ihre Tochter Oonagh Paige (1) am 8. April geboren wurde.
Die Anwältin Heards hatte nach dem Urteil bei «Today» erklärt, dass ihre Mandantin «definitiv nicht» zahlen könne. Sie wolle in Berufung gehen.