Behörden befürchten, Epsteins «Zuhälterin» will sich Leben nehmen
Letzte Woche wurde sie von der Polizei geschnappt. Am Freitag wird Ghislaine Maxwell vor Gericht stehen. Dafür bekommt sie eine extra Bewachung!
Das Wichtigste in Kürze
- Ghislaine Maxwell soll jahrelang die Gehilfin Jeffrey Epsteins gewesen sein.
- Die beiden sollen junge Frauen zum Sex gezwungen haben.
- Letzte Woche wurde die 58-Jährige festgenommen.
- Ende der Woche steht sie nun vor Gericht in New York.
- Ghislaine Maxwell drohen bis zu 35 Jahre Haft.
Am Montag wurde sie in ein New Yorker Gefängnis verlegt. Am Freitag soll sie erstmals einem Gericht vorgeführt werden!
Die Rede ist von Jeffrey Epsteins (†66) Gehilfin Ghislaine Maxwell (58). Und damit auch ja nichts dazwischen kommt, bekommt die mögliche Sex-Gehilfin Epsteins Dauerbewachung.
Gleich mehrere Aufseher im Bundesgefängnis Metropolitan Detention Center im New Yorker Stadtteil Brooklyn sollen Maxwell auf Schritt und Tritt folgen. «Sie werden sicherstellen, dass sie vor Gericht stehen wird», so ein Insider gegenüber der «New York Post».
Denn: Der möglichen Sex-Gehilfin soll keinesfalls dasselbe Schicksal passieren, wie dem verurteilten Sexualstraftäter Epstein. Der wurde nach seiner Festnahme am 10. August 2019 leblos in seiner Gefängniszelle in Manhattan gefunden.
Die Anklage am Freitag umfasst sechs Punkte. So werfen die Ermittler der Tochter des verstorbenen britischen Medienmoguls Robert Maxwell unter anderem vor, für Epstein junge Mädchen rekrutiert zu haben. Diese sollen dann von dem Ex-Investmentbanker sexuell missbraucht wurden sein.
Einem Antrag auf Freilassung auf Kaution Maxwells wurde übrigens nicht stattgegeben. Dies entschied die Bundesanwaltschaft in Manhattan. Grund: Die Behörde sieht ein «extremes» Fluchtrisiko. Sollte Ghislaine Maxwell verurteilt werden, drohen ihr bis zu 35 Jahre Gefängnis.