Dänische Royals posieren mit Rolex und Edel-Kleidung

Die dänischen Royals protzten bei einer Feier Ende Juni mit teurer Kleidung. Ihr Auftreten sorgte im Netz für viel Unruhe.

Die dänischen Royals bei der Konfirmation von Prinz Christian im Mai 2021. - imago images/PPE

Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Christian feierte Ende Juni seinen Abschluss.
  • Auf der Feier zeigte sich die ganze Familie in teurer Luxuskleidung.
  • Der teure Stil der Familie kam jedoch beim Volk und im Netz nicht gut an.

Ende Juni feierte die dänische Königsfamilie den Abschluss von Prinz Christian (18). Zu diesem Anlass veröffentlichten sie Fotos und sorgten damit im Netz für heftige Kritik.

Grund hierfür war der auffällige Luxusgeschmack der Royals, insbesondere in Bezug auf ihre Kleidung und Accessoires.

Royals protzen mit teurer Kleidung

Prinz Christian trug ein Seidenhemd von Prada im Wert von rund 1569 Euro und Sneaker der Marke Lanvin. Diese kosteten etwa 550 Euro (etwa 534 Franken). Zudem schmückte sein Handgelenk eine Rolex DateJust 41 «Wimbledon».

Ein Luxus, den er von seinem Vater, König Frederik (56), geerbt hat. Auch seine jüngeren Geschwister präsentierten sich in teurer Garderobe:

Prinz Christian (Mitte) mit seiner Familie auf dem Balkon des Palastes. (Archivbild) - Patrick van Katwijk/Getty Images

Prinzessin Isabella (17) entschied sich laut RTL für Hermès-Sandalen im Wert von etwa 630 Franken. Prinz Vincent (13) trug Prada-Sportschuhe für circa 913 Franken und Prinzessin Josephine schmückte sich mit Armbändern von Valentino und Dior.

Königin Mary zeigte sich bei der Feier in einem Rock von Zimmermann. Dazu trug sie eine Bluse von Bagutta, Sandalen von Gianvito Rossi und eine Tasche von Prada. Ihre Ohrringe und Halskette summierten sich auf fast 5050 Franken.

Kritik an dieser Lebenshaltung prasselte schnell ein

Die Kritik an diesem Luxus-Lifestyle liess somit nicht lange auf sich warten.

Der Königshaus-Kommentator Kim Bach wies etwa darauf hin, dass diese Darstellung von Luxus im Widerspruch zur gewünschten Volksnähe stehe: «Wenn man Volksnähe signalisieren will, sich aber als nicht volksnah erweist, ist das ein Problem. Wenn jemand Zweifel hatte, ob die königliche Familie zur Oberschicht gehört, dann hilft das, die Zweifel zu beseitigen.»

Zudem sagt er weiter: «Aber jetzt, wo man in den sozialen Medien Informationen darüber finden kann, wie viel ihre Kleidung kostet (...), zerstört es den Mythos, dass die Royals wie das Volk sind.»

Auch das Netz ist verärgert darüber

Viele Social-Media-Nutzer teilen diese Ansicht und äussern ihren Unmut darüber: «Das ist ein klares Zeichen dafür, dass sie zu viel Geld von der Regierung bekommen. Es gibt wirklich keinen Grund, ein 12'000-Kronen-Hemd zu tragen, für das wir bezahlt haben. Das sollte man tun dürfen, wenn man es selbst verdient hat (...).»

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So berichtet es ein Nutzer auf Reddit. Er bezeichnete das Tragen eines 12'000-Kronen-Hemds ausserdem als «Verhöhnung der Steuerzahler», die diesen Luxus mitfinanzieren.