Das würde Prinz William bei homosexuellen Kindern machen

Von wegen veraltetes Königshaus. Thronfolger Prinz William erklärt, wie er auf ein mögliches Comingout seiner drei Kinder reagieren würde.

Prinz William (r) gestikuliert bei einem Besuch der Organisation Albert Kennedy Trust, die sich für junge Menschen einsetzt, die wegen ihrer sexuellen Orientierung aus ihrer Familie verstossen wurden. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz William geht in seiner Papi-Rolle völlig auf.
  • Die Unterstützung von George, Charlotte und Louis ist ihm wichtig.
  • Wären seine Kinder homosexuell, wäre das für ihn in Ordnung, sagt er nun.

Strenge Kleiderordnung, eine klare Hierarchie und jede Menge Regeln, wenn’s um den royalen Speiseplan geht. Das britische Königshaus hat ganz schön skurrile Sitten und Traditionen.

Doch konservativ sind die Royals keineswegs. Das beweist Prinz William (37) nun mit ehrlichen Worten über seine drei Kinder.

Papi William passt gut auf seinen Jüngsten, Prinz Louis, auf. - dpa

Gestern besuchte der Thronfolger die Wohltätigkeitsorganisation «Albert Kennedy Trust». Diese kümmert sich um Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender, die auf der Strasse leben.

«Wenn meine Kinder homosexuell sein sollten, dann...»

Als ein junger Mann Prinz William fragte, wie er bei einem Comingout seiner Kinder denn reagieren würde, sagte er offen:

«Wenn meine Kinder homosexuell sein sollten, dann wäre das für mich absolut in Ordnung.»

Prinz William ist gegenüber Homosexualität sehr offen eingestellt. Er wünscht sich mehr Akzeptanz in der Gesellschaft. - dpa

Egal welchen Lebensweg George (5), Charlotte (4) und Louis (1) einschlagen, die drei können auf die Unterstützung ihres Papis zählen.

Prinz William hat Angst um seinen Nachwuchs

Prinz William ist sich aber auch im Klaren, dass ein mögliches Comingout seiner Kinder keineswegs einfach wäre. «Ich wünschte, wir würden in einer Welt leben, in der es absolut normal und cool ist.»

Prinz George und sein Schwesterchen Prinzessin Charlotte geniessen das kühle Nass. - dpa

Dass seine Familie stets in der Öffentlichkeit stehe, mache die Situation nicht einfacher. Der Mann von Herzogin Kate (37) gibt ehrlich zu:

«Es macht mir kein Kopfzerbrechen, dass sie homosexuell sein könnten. Es macht mir Kopfzerbrechen, wie die anderen reagieren und es wahrnehmen könnten. Und dann der Druck, der auf ihnen lastet.»

«Jeder muss daran arbeiten»

Er habe Angst, dass seine Kinder mit Hass-Kommentaren und Diskriminierung konfrontiert würden.

«Ich wünsche mir eine offenere Welt, und daran sollte jeder arbeiten.»

Herzige Rasselbande: Mami Kate Middleton, Papi William und die Royal-Kinder Prinz George (r), Prinzessin Charlotte (M) und Prinz Louis (auf Mamis Schoss) 2019. - Matt Porteous/Kensington Palace