Der schwarze Diamant
Adam Sandler kennen viele aus Blödel-Komödien. In seinem neuen Film «Der schwarze Diamant» geht er in eine ganz andere Richtung - als Schmuckhändler bugsiert er sich von einer Notlage in die nächste.
Das Wichtigste in Kürze
- Als spielsüchtiger Schmuckhändler hetzt Schauspieler Adam Sandler in «Der schwarze Diamant» einem besonders wertvollen Edelstein hinterher.
Doch der Film der Brüder Benny und Josh Safdie, der ab Freitag (31. Januar) auf der Streaming-Plattform Netflix zu sehen sein wird, ist nicht Sandlers üblicher Klamauk, sondern eine atemlose und düstere Jagd durch ein zwielichtiges New York City.
Howard Ratner (Sandler) verkauft Uhren, Ringe und glitzernde Furby-Spielzeuge im Diamanten-Viertel der US-Metropole. Das Geschäft läuft schleppend, was Ratner aber nicht davon abhält, zehntausende Dollar auf Basketballspiele zu setzen. Seine Frau Dinah (Idina Menzel) kann seinen Anblick nicht mehr ertragen, auch mit seiner Geliebten Julia (Julia Fox) läuft es nicht so recht.
Als sich NBA-Superstar Kevin Garnett einen Opal mit hohem Wert als Talisman ausleiht und nicht zurückgeben will, zieht sich die Schlinge um Ratners Hals immer enger. Denn die Geduld seiner Geldgeber ist langsam am Ende. Doch der aggressive Händler kann das Zocken einfach nicht lassen.
Seine Rolle brachte Sandler viel Kritikerlob ein. Er galt sogar als Kandidat für eine Oscar-Nominierung. Als er doch leer ausging, reagierte er mit einem Tweet: «Schlechte Nachrichten: Sandmann bekommt keine Liebe von der Akademie. Gute Nachrichten: Sandmann kann aufhören, Anzüge zu tragen».
Neben vielen Komödien übernimmt der 53-Jährige immer wieder auch dramatische Rollen wie beispielsweise in «Punch-Drunk Love» (2002) oder «Wie das Leben so spielt» (2009).