Felicity Huffman wird der Promi-Status vor Gericht zum Verhängnis

Felicity Huffman könnte ihre Prominenz vor Gericht zum Verhängnis werden. Die Staatsanwaltschaft will sie im Bestechungsfall besonders hart angehen.

TV-Star Felicity Huffmann bekannte sich im Bestechungsskandal schuldig. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • «Desperate Housewives»-Star Felicity Huffman versuchte, eine Uni zu bestechen.
  • Die Schauspielerin bekannte sich vor Gericht schuldig.

Im TV war sie ein «Desperate Housewife». Im echten Leben drohen US-Star Felicity Huffman (56) mehrere Jahre Gefängnis. Um ihre Kinder in Yale, Stanford oder Georgetown zu platzieren, sollen Dutzende Prominente und andere wohlhabende Eltern Mitarbeiter an Colleges und Universitäten in den USA bestochen haben.

Felicity Huffman hat laut Anklage umgerechnet 15’000 Franken als Spende getarntes Schmiergeld gezahlt. Damit wollte sie erreichen, dass Antworten ihrer ältesten Tochter beim landesweiten Einstufungstest SAT nachträglich aufgebessert werden.

Felicity Huffman - AFP/Archiv

Felicity Huffman bekennt sich schuldig

Weil sich die Schauspielerin vor Gericht schuldigt bekannte, kommt sie um einen Prozess herum. Doch: Ihr drohen mehrere Jahre Haft und eine saftige Busse.

Huffman könnte ihre Prominenz zum Verhängnis werden. Wie das US-Magazin «People» berichtet, will die Staatsanwaltschaft sie und «Full House»-Star Lori Loughlin (54) besonders hart bestrafen.

«Man will mit ihnen ein Expempel statutieren. Und dazu gehört eine Gefängnisstrafe», sagt ein Insider dem Magazin.

03.04.2019, USA, Boston: Felicity Huffman, Schauspielerin aus den USA, kommt mit ihrem Bruder Moore Huffman Jr. zum Bundesgericht, um sich der Anklage in einem landesweiten Bestechungsskandal zu stellen. Huffman ist zusammen mit anderen wohlhabenden Eltern in einen Bestechungsskandal um die Aufnahme ihrer Kinder in Elite-Universitäten verwickelt. Foto: Charles Krupa/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

Felicity Huffmann entschuldigte sich bei ihrer Familie, Freunden und Kollegen. «Ich möchte mich vor allem bei den Studenten entschuldigen, die jeden Tag hart für die Aufnahme ins College arbeiten. Und bei ihren Eltern, die grosse Opfer bringen, ihre Kinder auf ehrliche Weise zu unterstützen.»