Lichtenstein-Studio wird Teil des New Yorker Whitney Museums

Künftig können Studenten etwas über Pop Art im New Yorker Whitney Museums lernen. Denn die Witwe von Roy Lichtenstein spendet gleich ein ganzes Gebäude des US-Künstlers.

Roy Lichtenstein malte häufig im Comic-Stil. Foto: picture alliance / Carsten Rehder/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Das frühere Studio des US-Künstlers Roy Lichtenstein (1923-1997) wird künftig ein Teil des New Yorker Whitney Museums sein.

Das Museum werde sein Fortbildungsprogramm für Studenten in das Gebäude verlegen, teilte das Ausstellungshaus im Südwesten von Manhattan am Mittwoch mit. 

Lichtenstein gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Pop Art und malte häufig im Comic-Stil. Er hatte das 1912 als Metall-Werkstatt errichtete und nur wenige Strassenblocks vom heutigen Whitney Museum entfernte Gebäude 1987 gekauft. Lichtenstein lebte und arbeitete dort zwischen 1988 und 1997. Nun spendete es seine Witwe Dorothy Lichtenstein dem Museum, das auf US-amerikanische Kunst spezialisiert ist.

«Dank Roy ist dieses Gebäude schon seit längerem ein Ort für künstlerische und intellektuelle Unternehmungen, für ihn und für die Menschen, die sich hier seit langem versammeln», wurde Dorothy Lichtenstein zitiert. «Ich kann mir keine bedeutendere Nutzung für das Studio vorstellen, als dass das Whitney diese Hinterlassenschaft in die Zukunft führt.»