Panda-Zwillinge Pit und Paule feiern Geburtstag

Zwei Jahr sind sie jetzt alt: Die Panda-Zwillinge aus dem Berliner Zoo machen sich prächtig.

Paule, einer der beiden jungen Pandas im Berliner Zoo, lässt sich Bambus von der Geburtstagstorte schmecken. Foto: Paul Zinken/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Panda-Bärenbrüder Pit und Paule aus dem Berliner Zoo sind am Dienstag zwei Jahre alt geworden.

Die mit Äpfeln und Süsskartoffeln verfeinerte Bambustorte liessen sich aber nur Paule und Mama Meng Meng schmecken.

Pit schien der Trubel zu viel zu sein: Er kletterte auf einen Baum und beobachtete die kleine Feier von oben. Laut Zoo-Sprecherin ist Paule ohnehin der frechere von beiden. Paule knackte auch die «2», die es aus Eis zur Torte dazu gab. 

Bei ihrer Geburt wogen die Pandazwillinge Pit und Paule demnach gerade einmal so viel wie eine Tafel Schokolade, nun bringen sie jeweils stattliche rund 65 Kilo auf die Waage. Die erste Panda-Geburt in einem deutschen Zoo am 31. August 2019 war eine Sensation. Pandas sind nicht nur Einzelgänger, sondern auch ausgesprochene Sex-Muffel. Nur an rund drei Tagen im Jahr besteht überhaupt Chance auf Nachwuchs. In Berlin hatte es vorher nie geklappt. Heute leben hier die einzigen Grossen Pandas in Deutschland - nun vier.

Offiziell erhielten die Bärenbrüder die chinesischen Namen Meng Yuan und Meng Xiang. Das bedeutet erfüllter Traum und ersehnter Traum. Doch die Tierpfleger haben die Sache in Berliner Tradition vereinfacht. Sie tauften die beiden Pit und Paule.

Die Bärenbrüder haben nur Kontakt zur Mutter Meng Meng. Papa Jiao Qing lebt in einem getrennten Gehege. Es sei auch in freier Wildbahn üblich, dass lediglich die Mütter für die Aufzucht der Jungen zuständig seien, sagte Sperling.

Ihre aktivste Zeit haben Pit und Paule demnach am Vormittag. «Ansonsten verbringen sie den Tag schlafend, fressend und spielend wahlweise draussen auf der Aussenanlage oder drinnen in der kühlen Innenanlage», so Sperling. Wie lange die Bärenbrüder noch im Berliner Zoo bleiben, könne sie noch nicht sagen, so die Sprecherin.