Prinz Harry: Kapstadt ist ein fantastischer Ort
Wollen Harry und Meghan vielleicht doch vorübergehend Grossbritannien verlassen? In einem Dokumentarfilm sprechen sie von ihrer Liebe zu Afrika.
Das Wichtigste in Kürze
- Der britische Prinz Harry (35) hat Kapstadt in Südafrika als «fantastischen» Ort zum Leben bezeichnet - allerdings mit deutlichen Einschränkungen.
Denn es gebe auch viele Probleme dort, räumte der Prinz in einem Dokumentarfilm über die jüngste Afrika-Reise mit seiner Familie ein.
«Ich glaube, es ist ein ziemlich schwieriger Ort zum Leben, wenn du weisst, was dort los ist.» Afrika werde im Mittelpunkt ihrer künftigen Arbeit stehen, sagte Harrys Ehefrau Meghan (38).
Immer wieder hatte es in Grossbritannien Gerüchte gegeben, dass Harry, Meghan und ihr kleiner Sohn Archie vorübergehend nach Afrika ziehen würden. Aus den vorab veröffentlichten Interviewpassagen geht dies aber nicht klar hervor. Ein dauerhafter Umzug gilt ohnehin als unwahrscheinlich.
Harry und Meghan beklagen unter anderem Mangel an Privatsphäre in Grossbritannien und den Umgang der Boulevardpresse mit ihnen. Die ehemalige US-Schauspielerin Meghan, die afroamerikanische Wurzeln hat, war auch fremdenfeindlichen Äusserungen ausgesetzt.
Auf die Frage in dem Film, wie sie mit dem Druck in ihrem Leben fertig werde, erklärte Meghan: «Nicht viele Leute haben gefragt, ob es mir gut geht. Aber es ist eine sehr reale Sache, mit der man hinter den Kulissen umgehen muss.» Die Frage, ob die vergangenen zwei Jahre «wirklich ein Kampf» waren, bejahte die 38-Jährige. Jede Frau, insbesondere wenn sie schwanger sei, sei verletzlich.
Ein Jahr nach ihrer Hochzeit mit Prinz Harry brachte die Herzogin von Sussex - so ihr offizieller Titel - im vergangenen Mai ihr erstes Kind Archie zur Welt. Anfang Oktober veröffentlichte der 35-jährige Prinz ein emotionales Schreiben auf seiner Webseite. Darin kritisierte er scharf eine «skrupellose Kampagne» der britischen Boulevardpresse gegen seine Frau.
Harry war im September mit Meghan und Archie in Südafrika zu Besuch. Allein reiste er nach Angola, Botsuana und Malawi weiter. Er selbst war im südlichen Afrika in diversen Umwelt- und Tierschutzprojekten aktiv und nennt die Region seine zweite Heimat. Die Ausstrahlung des Dokumentarfilms des Senders ITV stand am Sonntagabend auf dem Programm.