Rose McGowan: Eine Vergewaltigung ist wie der Tod

Schauspielerin Rose McGowan wirft dem Filmproduzenten Harvey Weinstein vor, sie vor 20 Jahren vergewaltigt zu haben. In einem Interview vergleicht sie diese Erfahrung mit dem Tod.

Die US-Schauspielerin Rose McGowan (44, «Charmed») hat ihre persönliche Erfahrung einer Vergewaltigung mit dem Tod verglichen. «Sie sterben. Ihr Körper ist noch da, aber der Mensch, der Sie einmal waren, ist weg», sagte sie in einem Interview des Magazins «Bunte» (Donnerstag).

Die US-amerikanische Schauspielerin Rose McGowan erhob als eine der ersten Vorwürfe gegen Weinstein. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Rose McGowan vergleicht ihre persönliche Erfahrung einer Vergewaltigung mit dem Tod.
  • Sie wirft Hollywood-Mogul Harvey Weinstein vor, sie vor 20 Jahren vergewaltigt zu haben.
  • Die 44-Jährige kämpft als Aktivistin gegen die Unterdrückung von Frauen.

Die 44-Jährige wirft dem Filmproduzenten Harvey Weinstein vor, sie vor 20 Jahren vergewaltigt zu haben. Weinstein bestreitet dies. Sie habe ihre Erlebnisse nie verschwiegen, sagte McGowan. «Aber keiner hörte mir zu. Es war das System, das nicht zuhören wollte», kritisierte sie. Immer wieder sei sie von den «mächtigsten und bösesten Männer» der Welt bedroht worden.

McGowan hatte als eine der ersten Schauspielerinnen Vorwürfe gegen Weinstein erhoben. Mittlerweile werfen dutzende Frauen dem Filmmogul sexuelle Übergriffe vor. Die 44-Jährige kämpft als Aktivistin gegen die Unterdrückung von Frauen. Ihr Buch «Mutig», das im April in Deutschland erscheinen soll, beschreibt ihre Erfahrungen in Hollywood.