Sibel Kekilli: «Game of Thrones» hat einen Nerv getroffen
Bekannt wurde Sibel Kekilli mit ihrer Rolle in Fatih Akins Film «Gegen die Wand». Bis 2014 war sie in der US-Serie «Game of Thrones» zu sehen. Noch heute erinnert sich die deutsche Schauspielerin gerne an die Dreharbeiten - besonders an die Atmosphäre am Set.
Das Wichtigste in Kürze
- Die deutsche Schauspielerin Sibel Kekilli (38) sieht eine Reihe von Gründen für den Erfolg der Fantasy-Saga «Game of Thrones», bei der sie in mehreren Staffeln mitspielte.
«Die Serie war zur richtigen Zeit da und hat einen Nerv getroffen», sagte sie im Gespräch mit «stern.de».
«Ungeschönte Gewalt, Intrigen, ein normaler Umgang mit Nacktheit, das Vorkommen von Aussenseitern und gebrochenen Charakteren - eben keine Klischeerollen», sagte Kekilli. «Auch dass keine der Rollen, ob Haupt- oder Nebenrollen, sicher vor dem Serientod war, hat die Zuschauer in den Bann gezogen.»
Die in Heilbronn geborene Schauspielerin war in der US-Serie bis 2014 als Prostituierte Shae zu sehen, die von ihrem Geliebten Tyrion Lennister erwürgt wurde. Noch heute erinnere sie sich gern an die Dreharbeiten zurück. «Der Umgang untereinander war so respektvoll, herzlich und professionell. Das erlebt man leider nicht überall.»
Die achte und letzte Staffel der preisgekrönten Fantasy-Saga wird ab Sonntag auf dem US-Sender HBO ausgestrahlt. In der Nacht zu Montag sind die Episoden beim deutschen Bezahlsender Sky zu sehen.