Sido provoziert mit Hitler-Anspielung bei Konzert in Kitzbühel

Der deutsche Rapper Sido sorgte mit seinem Konzert im Nobelholtel Stanglwirt für Aufsehen. Auf die Spitze trieb er es mit einer Hitler-Anspielung.

Rapper Sido und Charlotte Würdig lassen sich scheiden, gehen aber wegen ihrer Kinder nicht getrennter Wege. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Rapper Sido gab eine Aufführung im Nobelholtel Stanglwirt an der 29. Weisswurstparty.
  • Während der Aufführung provozierte er sein Publikum mit Sticheleien.
  • Der Rapper trieb das ganze mit einer Hitler-Anspielung auf die Spitze.

Der deutsche Rapper Sido sorgte an der 29. Weisswurstparty im Nobelholtel Stanglwirt für eine Überraschung. Der 39-Jährige provozierte bei seinem Auftritt seine 2500 Gäste allerdings mit Sticheleien und Sprüchen. Das berichtet die «Bild».

Als «die Reichen» und «Schickimicki» bezeichnete Sido die bis dahin gut gelaunte Menschenmenge. Offensichtlich kamen diese Aussagen beim Publikum nicht wirklich gut an.

Dem Rapper entging aber die Stimmung in der Masse nicht. Als es ihm nicht gelang, sein Publikum für den Ausruf «Prost Sido» zu begeistern, rief er: «Jetzt werd' ich richtig sauer.»

Es folgte ein geschmacklose Hitler-Anspielung: «Wir brauchen hier jetzt ein bisschen deutsche Gründlichkeit, die uns ein Österreicher mal beigebracht hat.»

Der Musiker Andreas Gabalier. (Archivbild) - dpa

Der Rapper hörte aber danach nicht auf. Sprüche gegen DJ Felix Moese, der zwischen den Live-Acts auflegte, folgten. «Also ich muss ehrlich sagen, würde ich DJ Moese heissen, würde ich mir einen anderen Künstlernamen aussuchen.»

Auch Österreichs Kultstar Andreas Gabalier war nicht vor Sido sicher. «Der ist schon schwabbelig geworden,» sagte der Rapper zum Publikum. Dem genervten Publikum zum Trotz: Sido zog seine umstrittene Show durch. ««Ich wurde schliesslich dafür bezahlt.»