Streit zwischen Kylian Mbappé und PSG geht in die nächste Runde

Kylian Mbappé nimmt Stellung gegen einen Medienbericht, den er als falsch bezeichnet. Die anschliessende Reaktion von PSG verschärft die Konfliktsituation.

Kylian Mbappe und PSG gehen mit ihrem Rechtsstreit in die nächste Runde. (Symbolbild) - Matthieu Mirville/ZUMA Press Wire/dpa

Der Streit zwischen Kylian Mbappé und dem Fussballverein Paris Saint-Germain (PSG) eskaliert weiter. Wie «Sport1» berichtet, wertete der Stürmerstar einen Medienbericht als «Fake News».

Mbappé deutete an, der Bericht stehe im Zusammenhang mit dem laufenden Rechtsstreit gegen PSG.

Ein verleumderisches Gerücht – laut Kylian Mbappé

Das schwedische «Aftonbladet» hatte über Ermittlungen wegen Vergewaltigungsverdachts in Mbappés Hotel berichtet. Französische Medien griffen dann die Geschichte auf.

Mbappé wehrte sich aber vehement gegen die Anschuldigungen. Seine Vertreter bezeichneten den Bericht zudem als «verleumderisches Gerücht».

Kylian Mbappé jubelt jetzt für Real Madrid. - keystone

Der Fussballer deutet zudem auf einen Zusammenhang zwischen dem vorliegenden Bericht und dem Rechtsstreit mit PSG an. Denn am Dienstag gehen die Verhandlungen in eine neue Runde.

PSG reagiert empört

PSG zeigte sich hingegen empört über Mbappés Andeutungen. Eine Quelle aus dem Klub-Umfeld nannte sie sogar eine «Schande».

Der Streit dreht sich dabei um ausstehende Zahlungen an Kilian Mbappé. Der Liga-Verband LFP hatte PSG nämlich zu einer Zahlung von 55 Millionen Euro verurteilt.

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Der Klub will das Urteil aber nicht akzeptieren. Stattdessen will PSG die Entscheidung eines Zivilgerichts abwarten, womit der Rechtsstreit in die nächste Runde geht.

Wie alles begann

Mbappé war im Sommer ablösefrei zu Real Madrid gewechselt. Zuvor hatte er eine Vertragsverlängerung bei PSG abgelehnt.

Der Klub wirft ihm aber vor, auf Bonuszahlungen verzichtet zu haben. Mbappés Lager bestreitet hingegen eine entsprechende Vereinbarung.

Man habe unter Druck gestanden, als der Spieler aus dem Team ausgeschlossen wurde. Eine mündliche Absprache sei nicht wirksam.