«The Mathematics Tour»: Ed Sheeran trotzt in München dem Regen
Ed Sheeran hat am Samstag im ausverkauften Olympiastadion in München gespielt. Dabei hielt er tapfer dem Regen stand und gedachte der verstorbenen Queen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im ausverkauften Olympiastadion München war am Samstag Ed Sheeran zu Gast.
- Der Sänger gedenkt auf der Bühne der verstorbenen Queen und trotzt dem Regen.
Ed Sheeran (31) hat am Samstag auf seiner «The Mathematics Tour» das ausverkaufte Olympiastadion in München gerockt. Dabei trotzte er tapfer dem Regen. Es war die erste von drei Live-Shows, die er vor jeweils etwa 70'000 Fans spielt. Auch am Sonntag und Montag ist er in der bayerischen Landeshauptstadt zu erleben.
Ed Sheeran zeigte sich wie gewohnt bodenständig und nahbar. Er spiele Shows noch genauso wie zu Beginn seiner Karriere. Nur die Grösse der Veranstaltungen habe sich ein wenig verändert, sagte er bescheiden.
Er sei «immer noch der Typ mit der Akustikgitarre». Dennoch stellte der Sänger fest, dass das Olympiastadion «ein wirklich grosser Veranstaltungsort» sei, und blickte begeistert in die Menge.
Erinnerung an die Queen
Sheeran bot seinen Fans eine grandiose Show: Die meisten seiner Songs spielte er allein auf der Bühne in der Mitte des Stadions, nur mit Gitarre und Loop-Station. Bei anderen wurde er von seiner Band unterstützt, deren Musiker auf weiteren kleineren Bühnen inmitten des Publikums platziert waren. Neben neuen Songs wie «Bad Habits» und «Shivers» stimmte der Singer-Songwriter auch alte Hits an.
In einem emotionalen Moment erinnerte der Brite an die am Donnerstag (8.9.) verstorbene Queen Elizabeth II. (1926-2022).
Er widmete ihr den Song «Perfect», den er auch bei ihrem Platin-Thronjubiläum im Juni zum Besten gegeben hatte. Damals spielte er seinen Hit zu Fotos der Queen und ihrem ebenfalls verstorbenen Ehemann, Prinz Philip (1921-2021).
Ed Sheeran stellt sich souverän dem Regen entgegen
Als es nach eineinhalb Stunden zu regnen begann, waren in kürzester Zeit sowohl die Bühne als auch Ed Sheeran klatschnass. Der Regen mache Konzerte in der Regel «nur besser», scherzte er. Denn alle würden denken: «Da müssen wir jetzt zusammen durch, lasst uns einfach eine gute Zeit haben.»
Als die Tropfen nur so auf die Bühne klatschten, zog der 31-Jährige sich notgedrungen einen Hoodie über das klatschnasse Shirt. Ein paar Songs spielte Sheeran mit Kapuze, danach folgte ein weiterer kurzer Wechsel in ein neues weisses T-Shirt. Seiner Laune tat das keinen Abbruch: Begeistert zog er weiterhin seine Show durch.
Stromausfall bei letztem Song
Bei seinem letzten Song streikte schliesslich die Technik: Ed Sheeran stimmte «You Need Me, But I Don't Need You» an, doch plötzlich herrschte Stille. Der Regen hatte einen Stromausfall verursacht.
Mehrere Minuten lang diskutierte er mehr oder weniger verzweifelt mit einem Techniker auf der Bühne. danach konnte er erneut seinen Song anstimmen. Die Fans machten währenddessen weiter Stimmung. Mit einem Feuerwerk ging die Show schliesslich fulminant zu Ende.