US-Schuhdesigner versteigert Briefmarken und Münzen

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USA,

Stuart Weitzman ist ein Sammler. Warum er sich jetzt von einigen seiner wertvollen Sammlerstücke trennen will.

Goldmünze
Klein, aber oho: Die vier Marken «24-Cent Inverted Jenny Plate Block» (l-r), die Goldmünze «1933 Double Eagle Coin» und die Briefmarke «British Guiana» werden versteigert. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der US-Schuhdesigner Stuart Weitzman (79) versteigert einige der seltensten und teuersten Briefmarken und Münzen aus seiner Sammlung.

Weitzman trenne sich unter anderem von der Briefmarke «British Guiana», die er 2014 für den Rekordpreis von 9,5 Millionen Dollar ersteigert hatte, teilte das Auktionshaus Sotheby's am Mittwoch (Ortszeit) in New York mit. Die Marke mit dem Ausgabedatum 1856 soll angeblich Ende des 19. Jahrhunderts von einem zwölfjährigen Schüler entdeckt worden sein. Danach war sie durch zahlreiche prominente Hände gegangen - und könnte bei der für den 8. Juni geplanten Versteigerung nun laut Schätzung des Auktionshauses bis zu 15 Millionen Dollar einbringen.

Ausserdem biete Weitzman noch den sogenannten «24-Cent Inverted Jenny Plate Block» aus dem Jahr 1918 zum Verkauf an. Es handelt sich um vier Marken von ursprünglich 100, auf denen ein Flugzeug fälschlicherweise auf den Kopf gedreht abgedruckt wurde. Sie waren vor 16 Jahren zuletzt für knapp drei Millionen Dollar versteigert worden. Weitzman kaufte sie danach privat, bei der anstehenden Auktion könnten sie nun bis zu sieben Millionen Dollar einbringen.

Auch der «1933 Double Eagle Coin» aus der Sammlung von Weitzman steht zum Verkauf. Die 20-Dollar-Goldmünze, von der es nur noch sehr wenige gibt und nur diese eine in Privatbesitz, hatte der Designer 2002 für 7,59 Millionen Dollar ersteigert - damals Auktionsrekord für eine Münze. Nun könnte sie bis zu 15 Millionen Dollar einbringen.

«Ich hatte mein Leben lang den Traum, die grössten Raritäten in den beiden grossen Sammlerwelten der Briefmarken und Münzen zu sammeln und diese über Jahrzehnte versteckten aussergewöhnlichen Schätze dann der Öffentlichkeit zur Betrachtung zur Verfügung zu stellen», wurde Weitzman, der schon die Füsse von Stars wie Taylor Swift und Beyoncé eingekleidet hat, zitiert. «Das wollte ich machen und das habe ich gemacht. Das war mein Traum. Heute ist es mein Traum, etwas für den guten Zweck zu hinterlassen, und dafür werde ich die Einnahmen aus diesen Verkäufen verwenden.»

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