Bundesrat malt düsteres Bild der sicherheitspolitischen Lage

Der Bundesrat ist besorgt: Das sicherheitspolitische Umfeld in der Schweiz habe sich «nachhaltig verschlechtert». Schuld daran ist etwa der Ukraine-Krieg.

Bundesrätin Viola Amherd spricht neben Armee-Chef Thomas Suessli an einer Medienkonferenz zum Sicherheitspolitischen Bericht 2021 im September 2021. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das sicherheitspolitische Umfeld der Schweiz hat sich «nachhaltig verschlechtert».
  • Dieses düstere Bild malt der Bundesrat in einem Bericht.
  • Zugleich wird eine verstärkte Früherkennung von Krisen gefordert.

Ukraine-Krieg, Spaltung zwischen West und Ost, erhöhte Terrorgefahr, Cyberattacken: Das sicherheitspolitische Umfeld der Schweiz hat sich gemäss einem neuen Bericht des Bundesrats «nachhaltig verschlechtert». Deshalb müsse die Früherkennung von Krisen gestärkt werden.

Umfrage

Bereitet Ihnen der Ukraine-Krieg Sorgen?

Ja.
72%
Nein.
28%

Der am Mittwoch verabschiedete jährliche Bericht zur Beurteilung der Bedrohungslage zeichnet ein düsteres Bild.

Früherkennung und Antizipation

Insbesondere der Krieg in der Ukraine habe weitreichende Auswirkungen auf die Sicherheitslage, heisst es. «Die europäische Friedensordnung ist erschüttert worden und die internationale sicherheits- und verteidigungspolitische Kooperation in Europa hat sich intensiviert.»

Der Ukraine-Krieg hat das sicherheitspolitische Umfeld der Schweiz verschlechtert. (Symbolbild) - Keystone

Insgesamt bleibe das sicherheitspolitische Umfeld der Schweiz «volatil». Früherkennung und Antizipation müssten weiterentwickelt werden.