Bundesrat will mehr Geld in die Energieforschung investieren

Der Bundesrat fördert die Energie- und Klimaforschung mit zusätzlichen 106,8 Millionen Franken.

Der Bundesrat erhöht die Förderung für Energie- und Klimaforschung um zusätzliche 106,8 Millionen Franken. (Symbolbild) - dpa

Der Bundesrat will die Forschung zu Energie- und Klimafragen mit zusätzlichen 106,8 Millionen Franken fördern. Er hat am Mittwoch die Botschaft über einen entsprechenden Verpflichtungskredit verabschiedet. Die eidgenössischen Räte werden nun entscheiden.

Damit sollen rasch und gezielt Antworten auf neue, dringende Fragen zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit und dem Umbau des Energiesystems zu Netto-Null-Treibhausgasemissionen bis 2050 gefunden werden, schrieb der Bundesrat in seiner Mitteilung. Die Mittel sollen durch die Botschaften zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation bis 2036 kompensiert werden. Die Umsetzung sei damit haushaltsneutral, hiess es vom Bundesrat.

Förderprogramm Sweet wird erweitert

Konkret plant die Landesregierung, ein bestehendes Forschungs-Förderungsinstrument zu erweitern. Bisher stehen für das Förderprogramm namens Sweet (Swiss energy research for the energy transition) für den Zeitraum von 2021 bis 2032 136,4 Millionen Franken zur Verfügung. Die zusätzlichen 106,8 Millionen Franken sollen in den Jahren 2025 bis 2036 eingesetzt werden. Sweet wird damit zu Sweeter (Swiss research for the energy transition and emissions reduction) ausgebaut.

Die Fördergelder von Sweeter gehen an Konsortien aus Hochschulen, Unternehmen sowie Städten, Kantonen und Gemeinden. Diese beteiligen sich mit eigenen Geldern. Ursprünglich hatte der Bundesrat einen Kredit von 135 Millionen Franken in die Vernehmlassung geschickt. Die Vorlage wurde laut dem Bundesrat mehrheitlich begrüsst.