Bundesrat will Nutzung von Wetterdaten und Klimadaten fördern

Die Leistungen von MeteoSchweiz kosten ab 2019 weniger. Damit sollen sie häufiger genutzt werden.

Die App von Meteoschweiz. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gebühren des Bundesamtes für Meteorologie (MeteoSchweiz) werden gesenkt.
  • Dies helfe beim Bevölkerungsschutz und in der Naturgefahrenprävention.

Die Gebühren für Leistungen von MeteoSchweiz sind ab kommendem Jahr tiefer. Der Bundesrat hat heute Mittwoch die revidierte Verordnung über die Meteorologie und Klimatologie genehmigt und auf den 1. Januar 2019 in Kraft gesetzt.

Das Ziel der Revision sei, mit einem einfachen und transparenten Gebührenschema die Nutzung von meteorologischen und klimatologischen Daten zu fördern, schreibt der Bundesrat. Die Datengebühren werden gesenkt, der Zuschlag für die gewerbliche Nutzung wird abgeschafft, die Daten für Kantone werden von den Gebühren befreit.

Der vereinfachte und verbilligte Zugang zu diesen qualitativ hochwertigen Daten fördere die Innovation und helfe den Behörden bei der Bewältigung von Herausforderungen beim Bevölkerungsschutz und in der Naturgefahrenprävention, heisst es in der Mitteilung.