Junge SVP fordert Abschaffung der Juso
Am Samstag forderte die Juso, alle religiösen Feiertage abzuschaffen. Das rief die Junge SVP auf den Plan. Diese fordert nun ihrerseits die Abschaffung der Juso.
Das Wichtigste in Kürze
- Erst forderte die Juso, alle religiösen Feiertage abzuschaffen.
- Nun fordert die Junge SVP ihrerseits, die Juso wegen ihrer «undurchführbaren und utopischen Vorschlägen» abzuschaffen.
Um den «Mythos einer christlichen Leitkultur» zu begraben, forderten die Zürcher Jungsozialisten gestern in einem Religionspapier, Ostern und Weihnachten abzuschaffen. Stattdessen solle der internationale Frauentag zum offiziellen Feiertag werden (Nau berichtete).
Diese Forderung nun hat eine andere Jungpartei auf den Plan gerufen: «Die Grenzen der realitätsfernen Ideen sind definitiv überschritten», notiert die Junge SVP Schweiz – und fordert kurzerhand die Abschaffung der Juso.
«Utopische Vorschläge»
Statt den Schweizerinnen und Schweizern das Ostereiersuchen zu vermiesen und die Tannenbäumchen zu verweigern, solle die Juso endlich anfangen, Politik zu machen. Ansonsten habe sie keine Daseinsberechtigung.
Man frage sich bei der Jungen SVP, «ob es nicht vielleicht besser wäre, die jungen Sozialisten wegen ihren dummen Vorschlägen abzuschaffen».