Angela Merkel bei Feierlichkeiten zu Frankreichs Nationalfeiertag

Heute Sonntag feiert Frankreich seinen Nationalfeiertag mit einer Militärparade auf den Champs-Élysées in Paris: Angela Merkel ist mit von der Partie.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) lächelt am 12.07.19 während des Festaktes zum 50-jährigen Jubiläum des deutschen Entwicklungshelfergesetzes während einer Diskussion auf einem Podium in Berlin. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Angela Merkel wohnt der Militärparade an Frankreichs Nationalfeiertag heute Sonntag bei.
  • Nebst der deutschen Kanzlerin sind noch andere Staatschefs zugegen.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nimmt heute Sonntag an den Feierlichkeiten zum französischen Nationalfeiertag in Paris teil.

Gemeinsam mit Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron werden auch weitere Staatsgäste der traditionellen Militärparade auf der Pariser Prachtmeile Champs-Élysées beiwohnen. Auch rund 500 Soldaten der Deutsch-Französischen Brigade sind in diesem Jahr dabei.

Militärparade zum Jubiläum des Sturms auf Bastille

Am 14. Juli erinnert Frankreich an den Sturm auf die Bastille im Jahr 1789. Dieser wird als symbolischer Beginn der Französischen Revolution gesehen. Seit 1980 findet die Militärparade immer auf den Champs-Élysées statt.

Soldaten proben am 12.07.19 für die einen Tag später stattfindende Militärparade zu Frankreichs Nationalfeiertag in Paris, an der auch Angela Merkel teilnehmen wird. - Keystone

Die Feierlichkeiten stehen dieses Mal im Zeichen der Interventionsinitiative der europäischen Verteidigung. Macron hat Teilnehmer dieser Initiative zur Parade nach Paris eingeladen.

Nebst Angela Merkel weitere Staatschefs erwartet

Es werden zum Beispiel der niederländische Regierungschef Mark Rutte und der belgische Premierminister Charles Michel erwartet. Daneben haben auch Estlands Staatspräsidentin Kersti Kaljulaid und EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker ihr Kommen angekündigt.

Frankreich, Deutschland und eine Reihe anderer EU-Staaten hatten sich im vergangenen Jahr auf die Interventionsinitiative verständigt. Sie soll über eine deutlich engere Zusammenarbeit der Generalstäbe eine schnellere militärische Reaktion in Krisenlagen ermöglichen. Eine Interventionstruppe ist damit aber zunächst nicht verbunden.