Carsten Linnemann fordert Bekenntnis islamischer Einrichtungen
Der deutsche CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann fordert islamische Einrichtungen in Deutschland auf, sich zum Existenzrecht Israels zu bekennen.
Das Wichtigste in Kürze
- Carsten Linnemann fordert die Anerkennung des Existenzrechtes Israels in Deutschland.
- Sollten islamische Einrichtungen dieses nicht anerkennen, sollten sie geschlossen werden.
- Es müsse vermieden werden, dass Einwohner die Werte der Gesellschaft bekämpfen.
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat die islamischen Einrichtungen in Deutschland aufgefordert, sich zum Existenzrecht Israels zu bekennen. «Wir brauchen ein Bekenntnis aller islamischen Einrichtungen, dass sie das Existenzrecht Israels anerkennen und Antisemitismus ablehnen. Wenn es das nicht gibt, haben sie keine Berechtigung, in Deutschland ihre Arbeit fortzusetzen». Das teilte Linnemann der «Neuen Osnabrücker Zeitung» am Samstag mit.
Islamisches Zentrum in Hamburg als extremistisch eingestuft
Die Bundesregierung unternehme zu wenig, um den politischen Islam zu bekämpfen. «Das Islamische Zentrum in Hamburg, das ein verlängerter Arm des Mullah-Regimes im Iran ist, ist noch immer nicht geschlossen. Das ist doch das völlig falsche Signal», sagte Linnemann.
Das Islamische Zentrum wird vom Hamburger Verfassungsschutz als extremistisch eingestuft. Die Behörde betrachtet die Einrichtung als Aussenposten des iranischen Regimes, das der Hamas zu ihrem Angriff auf Israel gratuliert hatte.
Carsten Linnemann: «Befreiungsschlag für liberale und säkulare Muslime»
Linnemann sagte, die grosse Mehrheit der Muslime in Deutschland wolle in Frieden und Freiheit leben. Der politische Islam aber wolle die freiheitliche Demokratie zerstören und zu einem Kalifat machen. «Wenn wir den politischen Islam entschieden bekämpfen, wäre das ein Befreiungsschlag für die liberalen und säkularen Muslime in Deutschland.»
Es gehe darum klarzumachen: «Wer unsere Werte teilt, ist Teil unserer Gesellschaft, unabhängig davon, welchen Glaubens er ist. Aber wer sie bekämpft, hat sich das falsche Land ausgesucht.»