China provoziert mit Militärübungen im Südchinesischen Meer
China provoziert mit erneuten Militärübungen im Südchinesischen Meer. Das Land beansprucht praktisch das gesamte Seegebiet für sich.
Das Wichtigste in Kürze
- China provoziert mit erneuten Kampflugzeugeinsätzen im Südchinesischen Meer.
- Mehrere Staaten erheben Gebietsansprüche in dem Seegebiet.
- Das kommunistische Land beansprucht praktisch das ganze Südchinesische Meer für sich.
China hat mit erneuten Militärübungen im Südchinesischen Meer den Konflikt um das umstrittene Seegebiet weiter angeheizt. Mehrere Staaten erheben Gebietsansprüche in dem Seegebiet.
Kampfflugzeuge hätten ein «hochintensives Training» mit Tag- und Nachtflügen sowie «Angriffen auf Ziele auf See» absolviert. Das sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Donnerstag. Die Übungen seien Teil eines Routinetrainings gewesen.
Rivalisierende Gebietsansprüche
China und andere an das Südchinesische Meer angrenzende Staaten erheben rivalisierende Gebietsansprüche in dem Seegebiet. China beansprucht praktisch das gesamte Südchinesische Meer für sich.
Auf die Paracel-Inseln erheben auch Taiwan und Vietnam Anspruch. Die USA sehen Pekings Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer als illegal an und haben wiederholt Kriegsschiffe in die Region entsandt.
Künstliche Inseln
Peking heizt den Territorialkonflikt auch dadurch an, dass es in dem Seegebiet künstliche Inseln aufschüttet. Diese benutzt es für militärische Einrichtungen. Das Südchinesische Meer ist für die umliegenden Länder für die Schifffahrt strategisch und wirtschaftlich enorm wichtig.