China kommt den USA bei Autozöllen entgegen

Im Handelsstreit zwischen China und den USA zeigen sich beide Parteien kompromissbereit. China will Zölle auf Autoimporte aus den USA senken und beseitigen.

Chinas Präsident Xi Jinping und US-Präsident Donald Trump anlässlich des G20-Gipfels in Buenos Aires. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kompromisse im Handelsstreit – China und die USA einigen sich über Senkung der Autozölle.
  • Die Einigung erfolgte anlässlich des G20-Gipfels in Buenos Aries.

Im Handelsstreit mit den Vereinigten Staaten hat sich China nach den Worten von US-Präsident Donald Trump zu einem Entgegenkommen bei Autozöllen bereit erklärt. Die Volksrepublik habe eingewilligt, Zölle auf Autoimporte aus den USA zu senken und zu beseitigen.

Dies teilte Donald Trump am Sonntagabend (Ortszeit) auf Twitter mit. Gegenwärtig liege der Zollsatz bei 40 Prozent.

Am Wochenende hatten die beiden grössten Volkswirtschaften der Welt beim G20-Gipfel in Buenos Aires eine weitere Eskalation in ihrem erbittert geführten Handelskrieg vorerst abgewendet. Donald Trump setzte der chinesischen Seite aber eine 90-tägige Frist, um Konzessionen zu machen.

Die USA verzichten während dieser Zeit auf Zollerhöhungen. China sagte zu, mehr US-Produkte zu kaufen. Zudem sollen die Verhandlungen zu Streitfragen wie den Schutz geistigen Eigentums oder Technologietransfer fortgesetzt werden. Die USA stellten China jedoch zugleich ein Ultimatum: Falls Peking den Forderungen nach einem Abbau der Handelsbarrieren nicht binnen 90 Tagen nachkommt, sollen die Strafzölle wie geplant steigen.