Netanjahu: Tod von IS-Führer «Meilenstein» im Kampf gegen Dschihadismus
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat den Tod des Anführers der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS), Abu Bakr al-Bagdadi, als «wichtigen Meilenstein» im Kampf gegen die Extremisten bezeichnet.
Das Wichtigste in Kürze
- Israels Ministerpräsident gratuliert Trump zu US-Einsatz gegen al-Bagdadi.
«Ich möchte Präsident Trump zu seinem beeindruckenden Erfolg, der Eliminierung al-Bagdadis, gratulieren», sagte Netanjahu am Sonntag in einer im Radio übertragenen Ansprache auf der Luftwaffenbasis Palmachim.
US-Präsident Donald Trump hatte zuvor den Tod al-Bagdadis bei einem US-Militäreinsatz im Nordwesten Syriens verkündet. Nach Angaben Trumps flüchtete der IS-Führer während des Angriffs in einen Tunnel, zündete dort eine Sprengstoffweste und tötete damit sich selbst sowie drei seiner Kinder.
Netanjahu sagte gemäss einer Erklärung seines Büros, der Einsatz belege die «Entschlossenheit» der von den USA angeführten «freien Länder» zur Bekämpfung von «Terrororganisationen und Terrorstaaten». Al-Bagdadis Tod sei ein «wichtiger Meilenstein», der jedoch «Teil eines längeren Kampfes» sei, «den wir gewinnen müssen».
Nach Angaben Trumps wurde bei dem Einsatz auch eine «grosse Zahl» von IS-Kämpfern und Begleitern al-Bagdadis getötet. Demnach bestätigten Tests inzwischen eindeutig die Identität des Toten. Dem US-Präsidenten zufolge wurden die USA bei dem Einsatz von Russland, Syrien, der Türkei und dem Irak unterstützt.