Prognosen: SPD in Mecklenburg-Vorpommern gewinnt Landtagswahl deutlich

Die SPD hat die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern deutlich gewonnen.

Manuela Schwesig bei der Stimmabgabe am Sonntag - POOL/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • AfD behauptet Platz zwei - CDU mit historisch schlechtem Ergebnis.

Die Partei von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig kam Prognosen von ARD und ZDF zufolge am Sonntag auf 37 Prozent bis 39 Prozent und baute ihre Position als stärkste Kraft im Landtag damit noch einmal deutlich aus. Die AfD wurde mit 17 bis 18,5 Prozent erneut zweitstärkste Partei, musste allerdings Verluste hinnehmen.

Die CDU mit ihrem Spitzenkandidaten Michael Sack rutschte laut Prognosen auf 14 Prozent ab und fuhr damit ihr schlechtestes Ergebnis bei einer Landtagswahl seit 1990 ein. Die Linke erreichte zehn Prozent.

Die Grünen lagen in den Erhebungen bei sechseinhalb bis sieben Prozent, die FDP bei sechs bis sechseinhalb. Beide Parteien würde damit der Wiedereinzug in den Schweriner Landtag gelingen. Die Wahlbeteiligung lag laut ZDF-Prognose bei 73 Prozent.

Die Prognose des Instituts Infratest dimap für die ARD sah die SPD bei 37 Prozent. Die AFD lag darin bei 18,5 Prozent, die CDU kam auf 14 Prozent. Die Linke erreichte zehn Prozent. Die Grünen lagen bei sieben Prozent, die FDP bei sechseinhalb Prozent.

Laut Ergebung der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF erreichte die SPD 39 Prozent und die AFD 17 Prozent. Die CDU, die bei der Landtagswahl vor fünf Jahren bei 19 Prozent gelegen hatte, kam darin ebenfalls auf 14 Prozent. Für die Linke wurden zehn Prozent ermittelt, für die Grünen sechseinhalb Prozent und für die FDP sechs Prozent.

Den Prognosen zufolge hätten die SPD im künftigen Landtag 28 bis 30 Mandate, die AfD 13 oder 14. Die CDU würde elf Abgeordnete stellen, die Linke acht. Die Grünen hätten fünf Sitze und die FDP vier bis fünf Mandate.

In Schwerin regiert seit 2016 eine Koalition aus SPD und CDU, diese hätte erneut eine komfortable Mehrheit. Auch ein Bündnis aus SPD und Linken hätten laut den Erhebungen eine knappe Mehrheit. Möglich wäre auch eine Koalition aus SPD, Grünen und FDP.