Was Donald Trump 2024 verspricht und was er einhalten kann

Donald Trump hat die US-Wahl 2024 gewonnen. Seine Agenda verspricht ein «goldenes Zeitalter» mit weitreichenden Veränderungen für die USA und die Welt.

Auf diesem Dateifoto vom Samstag, 29. Juni 2019, trifft US-Präsident Donald Trump, links, den chinesischen Präsidenten Xi Jinping während eines Treffens am Rande des G-20-Gipfels in Osaka, Japan.(AP Photo/Susan Walsh, File).Donald Trump,Xi Jinping - keystone

Nach seinem Wahlsieg hat Donald Trump grosse Pläne für seine zweite Amtszeit. Der 78-jährige Republikaner verspricht tiefgreifende Veränderungen in vielen Bereichen.

Wie die «Kleine Zeitung» berichtet, will Trump geopolitische Krisen schnell lösen. Er behauptet, den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden zu können.

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Konkrete Pläne dafür nannte er dafür aber nicht.

Massive Zölle für den Handel

In Bezug auf den Nahostkonflikt plane Trump weitere Waffenlieferungen an Israel. Gleichzeitig wolle er eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und Saudi-Arabien vorantreiben.

Im Bereich Handel kündigt Trump massive Zölle an. So plane er mindestens zehn Prozent auf alle Importe.

Donald Trump will Zölle auf China-Importe ausweiten. (Archivbild) - AFP

Für Autos drohen sogar 200 Prozent Zoll. Und auch China würde Trump besonders ins Visier nehmen. So hätte er vor, chinesische Importe schrittweise zu stoppen und Investitionen zu beschränken.

Donald Trump plant grösste Abschiebeaktion

In der Migrationspolitik plane Trump die «grösste Abschiebeaktion» der US-Geschichte. Auch Internierungslager für Migranten schliesse er nicht aus.

Im Energiesektor wolle Trump zudem die fossile Förderung massiv ausbauen. So wolle er den ersten Tag als «Diktator» nutzen, um «bohren, bohren, bohren» zu können.

Doch auch Steuersenkungen stehen auf der Agenda. Die «Kleine Zeitung» berichtet von Plänen, den Unternehmenssteuersatz auf 15 Prozent zu senken.

Konservative Richter ins Amt

In der Justizpolitik wolle Trump weiter konservative Richter ernennen. Ein landesweites Abtreibungsverbot lehne er aber ab.

Zudem plane Trump einen Umbau der Verwaltung. Der Plan sei, tausende Mitarbeiter zu entlassen und ein Effizienzgremium unter Elon Musk einzurichten.

Elon Musk unterstützt den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. (Archivbild) Matt Rourke/AP/dpa - dpa

Trumps Agenda ist somit ambitioniert, aber umstritten. Die kommenden Jahre werden jedoch zeigen, was er davon umsetzen kann.