Wird SRF 2 bald geschlossen?
No Billag führt auch bei der SRG zu Diskussionen. Kostet das nun SRF 2 den Kragen?
Die Chefs der SRG planen für die Zeit nach No Billag. Heute
betreibt die SRG 17 Radio- und sieben TV-Kanäle. Das könnte sich ändern.
Mehr Information
Ab 2019 soll mindestens die Hälfte der Gebühreneinnahmen der
SRG im Bereich «Information» eingesetzt werden. Auf SRF 2 wird aber
hauptsächlich Unterhaltung und Sport gezeigt. «Vielleicht in den drei grossen
Sprachregionen noch jeweils einen Kanal pro Medium» meint Generaldirektor
Gilles Marchand zur Entwicklung der SRG.
Mit der Zeit gehen
Laut Marchand wird auch nach einer Alternative in der
Finanzierung gesucht. Einer Generation, die nur für das zahlt, was sie
konsumiert, eine Gebührenpflicht aufzuerlegen, werde in Zukunft immer wie
schwieriger, berichtet die «Solothurner Zeitung».
Schicksalhafte Abstimmung
Bei einem «Ja» am 4. März zu No Billag würde der SRG auf
einen Schlag die Existenzgrundlage entzogen. Aber selbst wenn die Abstimmung
abgelehnt wird, werde die SRG nie mehr dieselbe sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Die SRG plant für die Zeit nach der No-Billag-Abstimmung.
- Egal wie das Resultat ausfällt, die SRG werde sich verändern, sagt Gilles Marchand.
- Der Sender SRF 2 könnte dabei zum Gesprächsthema werden.