Kanton Zürich: Betrüger klauen Kryptowährungen für 2 Millionen Franken

Die Kantonspolizei Zürich warnt vor Kryptowährungen. Die Gesetzeshüter berichten von zwei Fällen, in der Nutzern Kryptowährungen im Wert von rund einer Million Franken geklaut worden sind.

Um Kryptowährungen zu klauen, braucht man keine Bank zu überfallen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Zürich wurden Kryptowährungen von rund zwei Millionen Franken geklaut.
  • Die Kantonspolizei Zürich mahnt darum, vorsichtig zu sein.

Bitcion, Ether und Ripple sind hip. Gekauft werden die Kryptowährungen über Online-Plattformen. Ein Risiko, wie die Kantonspolizei Zürich berichtet. «Investoren in Kryptowährungen recherchieren oft nicht oder nicht sorgfältig genug und den Apps und Onlinediensten wird blindlings vertraut», schreiben die Gesetzeshüter in einer Medienmitteilung.

Die Konsequenz: «Ungenügendes Wissen über die Kryptowährungen und fahrlässiger Umgang mit Zugangsdaten zu Wallets, Keys oder Seeds führen zunehmend zu Betrugshandlungen, in der Regel mit Totalverlust.»

Die Polizei berichtet von zwei Fällen, wo Digitalmünzen von IOTA in einem Wert von je einer Million Franken gestohlen wurden. «Wir gehen davon aus, dass die Täterschaft in den Besitz von Teilen des privaten Schlüssels der User gelangt ist.»

Die Kantonspolizei Zürich hebt darum den Warnfinger: «Wir raten deshalb, sich gewissenhaft über die Anbieter und die Risiken im Zusammenhang mit Investitionen zu informieren sowie im Umgang mit Kryptowährungen vorsichtig zu sein.» Die Gesetzeshüter empfehlen weiter, bei Onlinedienstleistern die Zweifaktorenauthentifizierung zu aktivieren.