Luzern sagt Ja zum Energiegesetz
Die Luzerner Stimmberechtigten sind für ein neues Energiegesetz. Damit ist die SVP mit ihrem Referendum gescheitert.
Im Kanton Luzern soll fürs Heizen und die Warmwassererzeugung weniger Energie benötigt werden. Die Stimmberechtigten haben ein neues Energiegesetz beschlossen. Die Vorlage war von der SVP mit dem Referendum bekämpft worden.
Das Energiegesetz wurde mit einem Ja-Stimmen-Anteil von gegen 59 Prozent angenommen (55'678 zu 39'112 Nein). Die Stimmbeteiligung betrug 35 Prozent. Für das neue Gesetz hatten sich neben des Regierungsrates auch die CVP, FDP, SP, Grünen und GLP ausgesprochen.
Ziel des Gesetzes ist es, das Potential, das die Gebäude zum Energiesparen haben, zu nutzen. Die SVP lehnte das Gesetz ab, weil die darin vorgesehenen Verschärfungen das Bauen verteuerten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Luzerner setzen sich für ein neues Energiegesetz ein.
- Die Initiative «für eine sichere Gesundheitsversorgung» wird abgelehnt.
«Sichere Gesundheitsversorgung» abgelehnt
Mit einen Nein-Stimmenanteil von 73 Prozent abgelehnt (68'271 Nein zu 25'549 Ja) haben die Stimmberechtigten die Volksinitiative «Für eine sichere Gesundheitsversorgung im ganzen Kanton Luzern». Das Begehren der linken Luzerner Allianz für Lebensqualität setzte sich für eine Sicherung der Spitalversorgung auf dem Land ein, ein Ziel, das nach Ansicht der Regierung und der bürgerlichen Parteien bereits erfüllt ist.