Müssen Mensas künftig Vegan-Menüs anbieten?

Zürich stimmt über den Gegenvorschlag zur «Initiative für nachhaltige und faire Ernährung» ab. Am 26. November entscheidet die Stimmbevölkerung, ob vegane Ernährung von der Stadt gefördert werden soll. Nau bittet zum Streitgespräch.

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Nau - Nau bittet zum Streitgespräch

Das Wichtigste in Kürze

  • In Zürich, Basel und Luzern kommt die «Initiative für nachhaltige und faire Ernährung», respektive ein Gegenvorschlag, vors Volk.
  • Zürich stimmt am 26. November über den Gegenvorschlag ab.
  • Nau trifft die Initiantin und einen Initiativ-Gegner zum Streitgespräch in einem Restaurant.

Die «Initiative für nachhaltige und faire Ernährung» wollte, dass die Stadt Zürich eine Stiftung gründet, welche die vegane Ernährung fördert und zum Thema sensibilisiert. Weiter sollten öffentliche Anlässe verpflichtet werden, auch für ein veganes Ernährungsangebot zu sorgen.
Gemäss der Initiative müssten öffentliche Mensen und Verpflegungseinrichtungen (ab zwei verfügbaren Gerichten) mindestens ein veganes Menü anbieten. Die Initiative kommt von der Organisation «Sentience Politics» und von den Jungen Grünen Zürich.

Abgestimmt wird jetzt aber nur über den Gegenvorschlag vom Zürcher Gemeinderat. Dieser sieht eine generelle Förderung von veganer Ernährung vor. Der Gegenvorschlag ist eine abgeschwächte Form der Initiative. Er sieht eine «Förderung der umweltschonenden Ernährung und die Information über den Einfluss der Ernährung auf das globale Klima» vor.

Nau-Reporter Conradin Zellweger traf Mit-Initiantin Meret Schneider, Gemeinderätin der Grünen Zürich und Initiativ-Gegner Andri Silberschmidt, Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz.

Bei einem gemeinsamen Restaurantbesuch im Zürcher «Les Halles» lieferten sich die beiden Politiker ein LIVE-Streitgespräch. Nau-Reporter Conradin Zellweger moderierte das Gespräch. Sehen Sie sich das Video an!

Umfrage

Soll die Stadt Veganismus fördern?

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Nein, bei der Ernährung soll der freie Markt spielen
20%

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