Stefanie Heinzmann wies sich selbst in Klinik ein

Bei ihren Fans gilt Stefanie Heinzmann (31) als absolute Froh-Natur. Die quirlige Walliserin scheint nichts so schnell aus der Ruhe zu bringen.

Doch das war nicht immer so: Heinzmann machte als Teenager auch dunkle Zeiten durch. Heftig: Es ging so weit, dass sie sich sogar selber in die geschlossene Psychiatrie einwies!

Dies erzählte die Neo-Glatzenträgerin im Interview mit SRF-Mann Urs Gredig (49): «Es gab einen Teil, der sehr unsicher war», gesteht die Sängerin. «Ich fand mich nicht richtig weiblich und nicht hübsch.»

Dazu kamen noch schlimme Rückenschmerzen, mit denen Heinzmann nach einem Bandscheiben-Vorfall tagtäglich leben musste.

Mit 17 brach sie dann zusammen! Nebst den chronischen Schmerzen kam noch eine Essstörung dazu.

Da sei ihr klar geworden, dass sie Hilfe brauche: «Du willst singen und du willst glücklich sein», redete sie sich selber zu.

Unterstützung bekam die Walliserin von ihrer Gesangslehrerin. Diese begleitete sie zur ambulanten Therapie, wo Stefanie forderte, in eine Klinik eingewiesen zu werden.

Wichtig sei ihr gewesen, in eine Kinderklinik einzuchecken und nicht bei den Erwachsenen. «Ich wusste: Ich habe keinen psychischen Schaden, es ist einfach alles zu viel für mich.»

Nach drei Monaten konnte Heinzmann dann wieder nach Hause gehen. Ihren Fans rät sie, immer offen über ihre Probleme zu sprechen: «Ich würde nie jemanden dazu zwingen, aber ich würde es jedem empfehlen.»

Bis heute sieht sich die Walliserin als sensiblen Mensch. «Ich arbeite weiter daran, mich abzugrenzen», gibt sie zu.

Ihr Trick: In der Öffentlichkeit, stellt sie sich zum Schutz vor, sie sässe in einem goldenen Ei. «Durch die Wände von diesem Ei kann nämlich nur Liebe eindringen.»