Vier Millionen für elektronisches Patientendossier im Kanton Bern

Der Kanton Bern plant, die Digitalisierung im Gesundheitsbereich mit einem Kredit von vier Millionen Franken voranzutreiben.

Auch im Kanton Bern soll das elektronische Patientendossier weiterentwickelt werden. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PATRICK STRAUB

Das elektronische Patientendossier soll auch im Kanton Bern weiterentwickelt werden. Die vorberatende Kommission des Grossen Rates befürwortet einen Kredit von vier Millionen Franken, mit dem die Digitalisierung im Gesundheitsbereich vorangetrieben werden soll. Das teilte die Gesundheits- und Sozialkommission am Freitag mit.

Das elektronische Patientendossier (EPD) ist eine Sammlung von relevanten Informationen rund um die persönliche Gesundheit. Die Patientinnen und Patienten bestimmen dabei selbst, wer welche Daten einsehen darf. Während einer Übergangsphase ab Ende 2024 will der Bund den Betrieb und die Weiterentwicklung des EPD finanziell unterstützen.

Voraussetzungen für Bundesunterstützung

Voraussetzung ist, dass sich die Kantone in gleichem Umfang beteiligen. Im Kanton Bern geht es um einen Kredit von vier Millionen Franken für die Jahre 2025 bis 2029. Nach Überzeugung der Gesundheitskommission stärkt das EPD die Qualität der medizinischen Behandlung, verbessert Prozesse und kann die Effizienz des Gesundheitssystems steigern.

Die Kommission empfiehlt dem Grossen Rat deshalb einstimmig, den Kredit in der bevorstehenden Wintersession zu genehmigen.