Wallis rechnet im Budget 2025 mit kleinem Ertragsüberschuss

Der Kanton Wallis plant für das Jahr 2025 einen Ertragsüberschuss, trotz erhöhter Ausgaben in diversen Bereichen.

Das kantonale Regierungsgebäude im Wallis. - keystone

Das Budget 2025 des Kantons Wallis sieht bei Ausgaben von 4,54 Milliarden Franken einen Ertragsüberschuss von 1,4 Millionen Franken vor. In den Bereichen mit stark steigenden Kosten, namentlich in den Bereichen Gesundheit, Naturgefahren, Hoch- und Sonderschulen, Informatik und Digitalisierung, will die Regierung mehr Geld ausgeben.

Weiter sehe das Budget Massnahmen zugunsten des Pflege- und Lehrpersonals vor. Darüber hinaus dürfte die Bevölkerung auch 2025 noch von der Steuerrevision für natürliche Personen profitieren.

Um ein ausgeglichenes Budget zu erreichen, ergriff die Kantonsregierung mehrere Massnahmen. So will der Staatsrat unter anderem auf die Schaffung neuer Stellen und auf einen Teuerungsausgleich auf die Löhne verzichten.

Zudem will die Regierung den Anstieg der Personalkosten begrenzen und mehrere Projekte verschieben. Insgesamt budgetiert der Kanton Wallis Investitionen in der Grössenordnung von 622,5 Millionen Franken.

Aufstockung gegenüber Jahresrechnung

Dieses liegt 64,6 Millionen Franken oder 11,6 Prozent über der Jahresrechnung 2023. Darüber hinaus zahlt der Kanton Beiträge ohne Investitionscharakter in Höhe von 1,79 Milliarden Franken an Gemeinwesen und Dritte.

Dies entspricht einer Zunahme von 51,4 Millionen Franken oder 3 Prozent gegenüber dem Budget 2024. Der Staatsrat weist ferner darauf hin, dass die Budgetplanung wegen der Folgen der Unwetter im vergangenen Juni und Juli in einem angespannten Umfeld stattgefunden habe.

«Diese Unwetterereignisse werden die Ausgaben der Jahresrechnung 2024 stark belasten», heisst es in der Medienmitteilung.