Berufe der Zukunft erkunden
Was machen Informatiker und was müssen sie in Zukunft können? Kommendes Wochenende geben Firmen, Organisationen und Hochschulen an den Informatiktagen Einblick in ihren Arbeitsalltag.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Bedarf an Informatik-Experten steigt. Informationen zum Beruf bieten am 1. und 2. Juni die Informatiktage im Raum
- Rund 70 involvierte Firmen, Organisationen, und Hochschulen geben Einblick in den Arbeitsalltag.
- Zu den Angeboten gehören Diskussionen, Führungen, Programmier-Workshops oder Erlebnisse in der virtuellen Realität.
Das Feld der ICT-Berufe, also Tätigkeiten im Bereich Information, Kommunikation und Technologie (ICT), wächst doppelt so schnell wie das der Gesamtwirtschaft in der Schweiz. Im Jahr 2024 werden in diesem Bereich 25’000 Fachkräfte fehlen, prognostiziert der Branchenverband ICT-Berufsbildung. Doch was müssen die Informatik-Experten von morgen können? Und wie wird ihr Arbeitsalltag aussehen?
Antworten auf diese Fragen versprechen die Informatiktage 2018, die am 1. und 2. Juni in Zürich und Umgebung stattfinden. Insgesamt 70 Firmen sowie Hochschulen und Universitäten öffnen ihre Türen, sowohl für Studierende und Berufseinsteiger als auch für Kinder und Familien. Sie bieten zum Beispiel Workshops zu Programmierung, die ETH führt durch ihr Rechenzentrum und der Flughafen Zürich zeigt die zentrale Rolle der Informatik bei der Flugsicherheit.
Aber an den Informatiktagen geht es nicht nur um Arbeit, sondern auch um die Lust an Technologien. So kann man etwa im Lichthof der Uni Zürich dank der sogenannten HoloLens-Brille eine ‹mixed reality› betreten, also eine Umgebung, in der virtuelle und reale Objekte verschmelzen. Spannendes gibt es auch für Kinder: Sie können zum Beispiel lernen, selber Computer zu bauen oder einem Roboter das Malen beizubringen. So wollen die Veranstalter Kinder und Jugendliche für die Informatik begeistern, damit sich die Lücke bei den Fachkräften möglichst bald schliesst.
Produced by higgs – das Magazin für alle, die es wissen wollen.
Initiated by Gebert Rüf Stiftung