Das essen Herr und Frau Schweizer im Restaurant
Gehen Schweizer in die Beiz, wird Fleisch bestellt. Am liebsten Rindfleisch, doch Schweinefleisch ist auch hoch im Kurs. Reine Vegi-Gerichte spielen nur eine Nebenrolle.
Das Wichtigste in Kürze
- Schweizer konsumieren wieder mehr ausser Hause.
- Viele bestellen im Restaurant Fleischgerichte.
Die Schweizer Gastronomie hatte schon schlechtere Zeiten. Letztes Jahr haben Restaurants und Take-Aways über 23 Milliarden Franken umgesetzt: Ein Plus von mehr als fünf Prozent.
Doch was essen Schweizer auswärts? Über 21 Prozent der bestellten Speisen sind Fleischgerichte, mit 31 Prozent noch beliebter sind Beilagen zu Fleisch- oder Fischgerichten. Dies zeigt eine Erhebung von Gastrosuisse. Sandwiches, Pizzen oder Salate als Hauptgericht schaffen es nur auf einen einstelligen Prozentbereich. Gerade mal zwei Prozent der bestellten Speisen sind warme vegetarische oder vegane Gerichte.
Schweinefleisch im Hoch
Fleisch ist beliebt, aber im Wandel. Schweinefleisch verkauften die Gastronomen mehr, Rindfleisch hingegen weniger. Trotzdem bleibt Rind im Restaurant das meistbestellte Fleisch. Der Geflügel-Boom hingegen scheint vorbei. Die Nachfrage hat letztes Jahr stagniert.
Als Beilage wählt jeder Vierte Gemüse, gefolgt von Pommes Frites und Salat. Wobei die Nachfrage nach Pommes und Gemüse letztes Jahr anzog, während weniger Salat verkauft wurde als im Vorjahr.
Nur Beilagen verkaufen sich besser als Fleisch.
Bewegung auch beim Getränke-Konsum. Zwar ist Cola immer noch zuoberst auf dem Treppchen bei den Süssgetränken (62 Prozent Anteil). Doch Rivella holt auf. Milchserum-Getränke haben letztes Jahr um 5,5 Prozent zugelegt. Das reicht für einen Anteil von 17 Prozent.
Spitzenreiter Kafi
Kaum Bewegung bei den Heissgetränken. In vier von fünf Tassen ist Kaffee drin. Nur jedes zehnte Heissgetränk im Restaurant ist ein Tee.
Bei den Desserts ist Glacé Spitzenreiter. Jeder Vierte rundet sein Essen mit der kalten Süssspeise ab. Das sind 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Mousse und Pudding ist hingegen weniger beliebt.