Swica steigert 2017 Prämieneinnahmen und Gewinn

Im vergangenen Jahr hat die Krankenkasse Swica deutlich zugelegt. Sie haben 17,6 Prozent mehr Reingewinn übrig als noch im Jahr zuvor.

Die Krankenkasse Swica legte im vergangenen Jahr deutlich zu. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Krankenkasse Swica legte im vergangenen Jahr deutlich zu.
  • Sie erwirtschafteten 16,7 Prozent mehr Reingewinn als im Vorjahr.

Die Krankenkasse Swica hat im vergangenen Jahr deutlich zugelegt: Die Prämien wuchsen um 7,8 Prozent auf 4,3 Milliarden Franken und damit deutlich schneller als die Versicherungsleistungen. Diese legten um 3,6 Prozent auf 3,7 Milliarden Franken zu. Unter dem Strich blieb mit 94,1 Millionen Franken 17,6 Prozent mehr Reingewinn übrig als noch vor einem Jahr, wie Swica am Freitag mitteilte.

Alle drei Segmente, die Zusatz- und Grundkrankenversicherung sowie die Unfallversicherung, hätten einen positiven Beitrag zum Unternehmensgewinn geleistet und zwar sowohl mit ihrem versicherungstechnischen als auch mit ihrem betrieblichen Ergebnis, schreibt die in Winterthur ansässige Krankenkasse.

Das Verhältnis von Schadenleistungen und administrativem Aufwand zum Prämienvolumen (Combined Ratio) verbesserte sich von 98,8 auf 97,1 Prozent. Je tiefer dieser Wert ist, umso profitabler arbeitet eine Versicherung.

Insgesamt zählt Swica 1,4 Millionen Versicherte. 825'000 Privatpersonen haben mindestens eine Versicherung bei der Swica, dazu kommen 620'000 Arbeitnehmende, die über eine Krankentaggeld- und/oder Unfallversicherung ihres Arbeitgebers bei Swica versichert sind. Beim Krankentaggeld ist Swica laut eigenen Angaben die grösste Anbieterin der Schweiz.

In der Grundversicherung konnte Krankenkasse im letzten Jahr mehr Kunden gewinnen und wuchs um rund 3,6 Prozent. Swica führt den Zuwachs auf eine relativ moderate Prämienentwicklung, Kundenzufriedenheit und neue Dienstleistungen zurück.