Federico Martín Aramburú (†42): Tatverdächtige offenbar verhaftet

Der argentinische Ex-Rugby-Star Federico Martín Aramburú (†42) wird am Samstag nach einem Streit erschossen. Offenbar ist der Hauptverdächtige jetzt gefasst.

Federico Martín Aramburú (†42) im Einsatz für Argentinien (Archivbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag wurde Ex-Rugby-Star Federico Martín Aramburú (†42) in Paris ermordet.
  • Jetzt wurden mehrere Tatverdächtige verhaftet.

In der Nacht auf Samstag spielt sich in Paris eine Tragödie ab. Der argentinische Ex-Rugby-Star Federico Martín Aramburú wird nach einem Streit in einer Bar ermordet. Auf den 42-Jährigen werden aus einem Auto heraus tödliche Schüsse abgefeuert.

Der Ex-Rugby-Star wird von drei Kugeln getroffen, erliegt noch vor Ort seinen Verletzungen. Jetzt soll der Hauptverdächtige festgenommen worden sein, wie die «BBC» berichtet. Ein ehemaliger Soldat soll die tödlichen Schüsse abgefeuert haben.

Tatverdächtiger an der Grenze zur Ukraine festgenommen

Dieser soll sich danach aufgemacht haben, um in der Ukraine zu kämpfen. An der ungarischen Grenze wurde er jetzt aber gefasst. Der mutmassliche Schütze soll in den kommenden Tagen von den ungarischen Behörden an die französische Polizei übergeben werden.

Beim Six-Nations-Turnier gedenkt man Federico Martín Aramburú nach dessen Emordung. - Keystone

Zudem sollen in Frankreich ein weiterer Mann und eine Frau festgenommen worden sein. Beide Männer sollen Verbindungen zur extremen Rechten haben. Die Frau habe das Auto gefahren und wird daher als Komplizin angeklagt.

Federico Martín Aramburú hatte von 2004 bis 2010 in Frankreich gespielt, wurde mit Biarritz zweimal französischer Meister. 2007 trat er für Argentiniens Nationalteam an der Weltmeisterschaft an.